Oberösterreich
Trotz Corona-Verbots viele Autos aus OÖ in Passau
Eigentlich sollten die Oberösterreicher während des Lockdowns daheim bleiben. Dennoch waren am Wochenende viele Autos aus OÖ in Passau. Zum Shoppen?
Es ist Samstag, 15 Uhr. Unter der Schanzlbrücke an der Donau parken zahlreiche Autos. Und wie Fotos zeigen, sind es nicht nur Deutsche, die da am Shopping-Samstag parken.
Wie die Nummerntafeln zeigen, sind viele Autos aus OÖ darunter. Aus Ried, Schärding, vor allem aus dem Innviertel.
Wer aus OÖ über die Grenze zum Shopping fährt, könnte dabei mitunter Probleme bekommen. Denn nicht alles ist erlaubt. Man soll das Haus nur verlassen, um wirklich wichtige Dinge einzukaufen, z.B. Lebensmittel.
"Gehört nicht zu Gründen, Haus zu verlassen"
"Der Kauf von Sportausrüstung gehört nicht zu den fünf Gründen, warum man im Lockdown sein Haus verlassen darf", erklärt Detlef Polay, Sprecher des Krisenstabes im Innenministerium, im "Heute"-Gespräch.
Heißt also: Man dürfte für einen solchen Einkauf ganz einfach während des Lockdowns nicht das Haus verlassen. "Es ist ja das Ziel der Verordnung, dass die Menschen daheim bleiben", so Polay. Mehr dazu hier.
Und ob alle aus OÖ, die in Passau geparkt haben, tatsächlich Lebensmittel geshoppt haben, kann zumindest bezweifelt werden...