Oberösterreich

Vorsicht beim Shoppen im Grenzgebiet

Einkaufen im Grenzgebiet ist in Zeiten der Corona-Pandemie problematisch. Denn man muss gewisse Regeln beachten.

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Wer in Deutschland nichts lebensnotwendige Dinge kauft, dem droht eine Strafe.
Wer in Deutschland nichts lebensnotwendige Dinge kauft, dem droht eine Strafe.
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Es gehört etwa im österreichisch-bayerischen Grenzgebiet zum Alltag, ins benachbarte Deutschland zu fahren, um seine Einkäufe zu tätigen oder zu tanken. Und das ist auch weiterhin möglich, wie Detlef Polay, Sprecher des Corona-Krisenstabes im Innenministerium gegenüber "Heute" bestätigt.

Schwieriger wird es allerdings, wenn man einen Shopping-Trip nach Deutschland macht. Denn dort haben derzeit noch alle Geschäft offen. Und natürlich ist auch das Einkaufen für Österreicher nicht verboten. Wer allerdings zurück in Österreich kontrolliert wird und zum Beispiel eine Sportausrüstung gekauft hat, der könnte Probleme bekommen.

"Der Kauf von Sportausrüstung gehört nicht zu den fünf Gründen, warum man im Lockdown sein Haus verlassen darf", stellt Polay klar. Sprich: Nicht der Kauf ist das Problem, sondern eben, dass eine Sportausrüstung ganz offensichtlich nicht zu diesen Gründen gehört, wegen der man sein Haus oder die Wohnung verlassen darf. "Es ist ja das Ziel der Verordnung, dass die Menschen daheim bleiben", so Polay.

Das sind die 5 Gründe:

► Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum

► Betreuung von und Hilfeleistung für unterstützungsbedürftige Personen sowie Ausübung familiärer Rechte und Erfüllung familiärer Pflichten

► Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse des täglichen Lebens

► Berufliche Zwecke, sofern dies erforderlich ist

► Zur körperlichen und psychischen Erholung

Wid man also "erwischt", dann droht eine Anzeige bei der Bezirksbehörde und die wird dann eine Strafe ausstellen.

Gleiches würde übrigens auch für den Besuch bei einem Friseur in Deutschland gelten, das allerdings lässt sich von der Polizei nur schwer kontrollieren.

Apropos Kontrollen: Verschärfte Kontrolle wird es in diesem Bereich keine geben. "Es wird weiter wir bisher kontrolliert", so Polay.

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