Coronavirus

Trotz Kaiserwetter weiter Grillverbot auf Donauinsel

Trotz frühlingshaften Temperaturen von bis zu 25 Grad bleiben Grillplätze und -zonen weiterhin gesperrt. Saftige Strafen drohen.

Heute Redaktion
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Die Donauinsel mit ihrer Uferlänge von 42 Kilometer, aber auch die Alte Donau zählen in der Saison zu den beliebtesten Freizeitoasen der Wiener. Doch Covid-19 hat dem Saisonstart einen Strich durch die Rechnung gemacht. Grillen, lange ausgiebige Ausflüge in Gruppen, Picknicks mit Freunden, Spazierengehen oder Radfahren in Gruppen, all das ist heuer, am Beginn der warmen Saison, nicht möglich.

Grillzonen doppelt unsicher

Aufgrund der Corona-Krise sind Grillplätze und -zonen sowie Sporteinrichtungen und Spielplätze gesperrt. Bereits Mitte März hat die Stadt Wien alle 15 Grillplätze sowie die zwei Grillzonen mit entsprechenden Info-Schildern ausgestattet. Aktuell kommt auch die akute Waldbrandgefahr aufgrund der extremen Trockenheit dazu. Daher mahnt die Stadt zu erhöhter Vorsicht.

Die Polizei ist seit Mitte März verstärkt auch auf der Donauinsel unterwegs, um die Einhaltung der Corona-Verhaltensregeln zu kontrollieren. Bei Zuwiderhandeln drohen Anzeigen und Geldstrafen von bis zu 7.270 Euro oder eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Wochen.

Sicherheitsabstand beachten

Was man weiterhin darf, sind Spaziergänge und Radfahrten unter bestimmten Bedingungen. Die Donauinsel hat eine Fläche von 3,9 km2 und ist weitläufig genug, damit die Menschen den Sicherheitsabstand von 1,5 Meter einhalten können. Forscher aus Belgien und den Niederlanden raten zu noch mehr Distanz im Freien. An Radfahrer wird appelliert, auf die Geschwindigkeit zu achten.

Aus Sicherheitsgründen bleiben der Copa-Steg und die Waluliso-Brücke, die beide über die Neue Donau führen, derzeit noch geschlossen.