Österreich

Trotz Plus von 92,6 % bei Parkgebühr - Rekordschulden

Heute Redaktion
Teilen

4,34 Milliarden Euro: So viele Schulden wie noch nie sieht das Budget 2013 vor. Und das, obwohl Wien in einigen Bereichen - etwa bei U-Bahn-Steuer oder Parkgebühren - kräftige Mehreinnahmen verzeichnet.

4,34 Milliarden Euro: So viele Schulden wie noch nie sieht das Budget 2013 vor. Und das, obwohl Wien in einigen Bereichen – etwa bei U-Bahn-Steuer oder Parkgebühren – kräftige Mehreinnahmen verzeichnet.

Die von Finanzstadträtin Renate Brauner prognostizierten Einnahmen betragen im nächsten Jahr 11,85 Milliarden Euro – um 420 Millionen mehr als heuer. Vor allem Steuern und Gebühren lassen die Kasse klingeln. Hier sind die Steigerungen teilweise enorm: So beträgt das Plus bei der U-Bahn-Steuer 172,2 Prozent auf 60 Millionen Euro, die Einnahmen aus den Parkgebühren werden sich um 92,6 Prozent auf 72 Millionen Euro erhöhen. Und Landessteuern spülen 1,33 Milliarden in die Kasse (+15,2 Prozent).

Den Einnahmen stehen Ausgaben von 12,22 Mrd. Euro gegenüber. Diese will Brauner vor allem in die Bereiche Kinderbetreuung, Bildung, Gesundheit und Wohnbau investieren. Auch der Arbeitsmarkt nimmt einen zentralen Stellenwert ein. Dennoch kommt im Vorfeld der Gemeinderatsdebatte Kritik von der ÖVP. Diese vermisst "Reformgeist und Einspar-Willen".

R. Zwickelsdorfer