Österreich

Trotz Starkregens bisher keine Überschwemmungen

Heute Redaktion
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Der Hydrografische Dienst des Landes Kärnten hat am Sonntagabend seine Hochwasser-Warnungen nach unten revidiert. Demnach ist im Bereich der Drau nicht mehr mit einem bis zu 30-jährlichen, sondern maximal bis zu einem zehnjährlichen Hochwasser zu rechnen. In den Oberkärntner Bezirken Hermagor und Spittal gab es einige Feuerwehreinsätze bei kleineren Hangrutschungen und Überschwemmungen - am stärksten war das Gailtal betroffen.

Der Hydrografische Dienst des Landes Kärnten hat Sonntagabend seine bei Hangrutschungen und Überschwemmungen - am stärksten war das Gailtal betroffen.

Die Gemeinde . Eine neuerliche Katastrophe dürfte nach den neuesten Einschätzungen aus bleiben. Johannes Moser vom Hydrografischen Dienst: "Diese flächenhaften Niederschlagsprognosen, die wir hatten, sind nicht in dem Maß eingetroffen. Im Bereich der Lieser und der Oberen Drau war der Regen doch etwas mäßiger."

 In Lavamünd war der Draupegel bis Montagfrüh auf 1.200 Kubikmeter pro Sekunde angestiegen. Das entspricht einem fünfjährlichen Hochwasser. Beim Jahrhunderthochwasser am vergangenen Montag waren es 2.400 Kubikmeter pro Sekunde. Johannes Moser von Hydrographischen Dienst schätzte, dass die Drau im Laufe des Tages auf etwa 1.600 Kubikmeter pro Sekunde anschwellen werde.

Ab 1.500 Kubikmeter pro Sekunde kann es in Lavamünd zu Überschwemmungen kommen. Deshalb sei mit dem Verbund, der einige Laufkraftwerke entlang der Drau betreibt, vereinbart, dass dieser versuchen werde, das Wasser so abfließen zu lassen, dass die Grenze von 1.500 Kubikmetern nicht überschritten wird. Falls dies gelingt, würden in Lavamünd maximal Keller unter Wasser stehen, es aber zu keinen oberflächlichen Überflutungen kommen. Voraussetzung war, dass die Karawankenbäche nicht unerwartet viel Wasser bringen.

Moser geht jedoch davon aus, dass die Ufermauer bei Lavamünd die Häuser vom Wasser schützen kann oder zumindest nur leicht überschwappt wird.

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