Österreich

Trotz Sturms Hunderte bei Asyl-Demo in Wien

Heute Redaktion
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Am Internationalen Aktionstag gegen Rassismus sind in Wien trotz Regens und stürmischen Windes zahlreiche Aktivisten vom Märzpark über den Gürtel zum Parlament gezogen. Sie forderten ein Ende der aus ihrer Sicht "tödlichen Abschottungspolitik" der EU.

Am Internationalen Aktionstag gegen Rassismus sind in Wien trotz Regens und stürmischen Windes zahlreiche Aktivisten vom Märzpark über den Gürtel zum Parlament gezogen. Sie forderten ein Ende der aus ihrer Sicht "tödlichen Abschottungspolitik" der EU.
Autofahrer mussten am Samstag viel Geduld mitbringen. Wegen sperrten Feuerwehr und Polizei den Gürtel von der U-Bahn-Station Alserstraße bis zum AKH. Nur wenige Stationen in Richtung Westbahnhof ein ähnliches Bild - allerdings aus anderer Ursache. Aktivisten zogen auf ihrem Weg zum Parlament von der Station Burggasse-Stadthalle bis zur Lerchenfelder Straße.

Die Veranstalter hatten gehofft, bis zu 5.000 Menschen für ihr Anliegen mobilisieren zu können. Wohl wegen des stürmischen Wetters kamen aber deutlich weniger zur Auftaktkundgebung in den Märzpark. Die Demonstranten werfen der Bundesregierung "eine besonders widerliche rassistische Sündenbockpolitik" vor und, Flüchtlinge mit einer neuerlichen Asylrechtsverschärfung zu attackieren. Das Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst interpretieren sie als Berufsverbot für muslimische Frauen.