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Was macht Trump heute mit dem Iran?

Heute Redaktion
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Donald Trump besuchte überraschend den UNO-Klimagipfel am Montag und war sichtlich gelangweilt.
Donald Trump besuchte überraschend den UNO-Klimagipfel am Montag und war sichtlich gelangweilt.
Bild: Reuters

Mit Spannung wird die Rede von US-Präsident Donald Trump vor der UNO-Generalversammlung erwartet: Er wird angeblich harte Geschütze gegen den Iran auffahren.

Um 15 Uhr tritt Donald Trump vor die UNO. Es wird erwartet, dass er wie bereits in den letzten Tagen scharf gegen den Iran schießt – kommen etwa auch konkrete Maßnahmen? Nachdem er vorige Woche eine Verschärfung der Sanktionen angekündigt hatte, warnte Rouhani ihn, mit dem Feuer zu spielen. Der Iran könne die Ölexport-Routen am Persischen Golf blockieren.

Der US-Präsident reagierte daraufhin mit einer Drohung seinerseits – in Großbuchstaben: "An Irans Präsident Rouhani: Bedrohen Sie niemals wieder die USA, oder Sie werden Konsequenzen zu spüren bekommen, wie sie wenige zuvor in der Geschichte spüren mussten."

Die Antwort des iranischen Präsidentenberaters Hesamoddin Ashna fiel spöttisch aus: "Dieser Mann ist die größte Bedrohung für sein eigenes Land sowie für die gesamte internationale Gemeinschaft." Trumps Rolle bestehe in erster Linie darin, Lügen zu verbreiten und weltweit den Halbstarken zu spielen. Außenminister Mohammed Dschawad Sarif legte ebenfalls in Großbuchstaben nach: "Wir sind nicht beeindruckt. Uns gibt es schon seit Jahrtausenden, und wir haben den Niedergang von Imperien gesehen, unser eigenes eingeschlossen, die länger währten als die Existenz mancher Länder."

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