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Trump besucht Saudi-Arabien, Israel und Papst

Seit Amtsantritt hat Donald Trump noch keine einzige Auslandsreise unternommen – im Mai startet der US-Präsident gleich drei heikle Touren.

Heute Redaktion
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US-Präsident Donald Trump mit Israels Premierminister Benjamin Netanyahu im Weißen Haus in Washington. Credit: Picturedesk
US-Präsident Donald Trump mit Israels Premierminister Benjamin Netanyahu im Weißen Haus in Washington. Credit: Picturedesk
Bild: Saul Loeb

"Meine erste Auslandsreise als Präsident führt nach Saudi-Arabien, dann nach Israel und dann zu einem Ort, den meine Kardinäle sehr lieben – Rom", sagte Trump am Donnerstag im Rosengarten des Weißen Hauses in Washington.

Seine Tour startet Trump in Saudi-Arabien (genauer Termin ist noch nicht bekannt). Dort will der US-Präsident mit dem saudischen König Salman über den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und den Einfluss des Irans sprechen. "Gemeinsam werden wir eine neue Grundlage der Kooperation und der Unterstützung mit unseren muslimischen Alliierten schaffen, um den Extremismus, Terrorismus und die Gewalt zu bekämpfen", so Trump.

Besuch in Jerusalem bei Premierminister Netanjahu

Mit seinem Staatsbesuch im heiligen Land unterstreicht Trump seine Verbundenheit zur Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu – und seinen Vorstoß für einen neuen Anlauf zu einer Lösung des Nahost-Konfliktes. Trump will bei seiner Visite im Nahen Osten auch Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas treffen und mit ihm über einen Frieden zwischen Israelis und Palästinensern sprechen. Wo und ob Trump auch den Gazastreifen besucht, ist noch unklar.

Im Anschluss tritt der Präsident den Papst: Laut Vatikan wird der Pontifex Donald Trump am 24. Mai empfangen.

Trumps Reise geht aber weiter: Nach den Stationen in den drei Ländern wird der US-Präsident am NATO-Gipfel in Brüssel am 25. Mai und dem G7-Gipfel auf Sizilien am 26. und 27. Mai teilnehmen.



Mit seinen Reisen ist der US-Präsident spät dran: Sein Vorgänger Barack Obama hatte in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit bereits neun Länder beehrt. (isa)

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