Trump bricht 2 große Wahlversprechen

Bild: Reuters

Mit gleich zwei großen Rückziehern lässt der designierte US-Präsident Donald Trump aufhorchen: Er will Hillary Clinton nun doch nicht ins Gefängnis stecken und auch den Klimawandel nennt er keinen "Scherz" mehr.

Mit gleich zwei großen Rückziehern lässt der designierte US-Präsident Donald Trump aufhorchen: Er will Hillary Clinton nun doch nicht ins Gefängnis stecken und auch den Klimawandel nennt er keinen "Scherz" mehr.

Vor allem die rechtsextreme Internetplattform Breitbart.com, die Trump stets massiv unterstützte, ist beleidigt. "Wortbruch" titeln sie. Seine Fans auf Facebook schreiben: "Du hast mir und unzähligen anderen gerade ins Gesicht gespuckt!" Grund: In einem Interview mit der "New York Times" rudert der zukünftige Präsident bei zwei großen Wahl-Slogans zurück.

Clinton nicht weiter verfolgt

Wiederholt hatte Trump im Wahlkampf angekündigt, Hillary Clinton nochmals wegen den E-Mail-Vorwürfen vor Gericht stellen zu wollen: "Sperrt sie ein!" rief er immer wieder und mobilisierte so seine Wählerbasis. Nun sagte er der "NYT": "Ich will den Clintons nicht schaden, wirklich nicht". Hillary habe "viel durchgemacht", er werde auf die Berufung eines Sonderermittlers zur E-Mailaffäre verzichten: "Das würde das Land sehr spalten", so Trump.

Klimawandel doch echt

Die Erderwärmung bezeichnete Donald Trump während seines Wahlkampfes immer wieder als einen von China erfundenen "Scherz", der der US-Wirtschaft schaden soll. Die "NYT" fragte ihn nun als gewählten Präsidenten, ob er glaube, dass der Klimawandel von Menschen verursacht wurde: "Ich glaube, es gibt eine gewisse Verbindung. Ein wenig, etwas. Es hängt davon ab, wie viel", sagte Trump plötzlich. Auch aus dem Weltklimavertrag will er nicht mehr aussteigen, sondern "offen" an das Thema herangehen.

Zuguterletzt hat Trump noch lobende Worte für Barack Obama im Gepäck. meinte Trump, dass er das verdamme und nichts damit zu tun haben wolle.

Comment Jetzt kommentieren Arrow-Right
Nav-Account red Time| Akt:

ThemaWeiterlesen