Szene

Trump im Kino spielen? "Sche*ß auf den Kerl!"

Es gibt nur eine Rolle, die der zweifach Oscar-nominierte Michael Shannon kategorisch ablehnt - die von Donald Trump.

Heute Redaktion
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Skrupellos und erzkonservativ war Michael Shannon als Schurke in "Shape of Water" zu sehen. Böse Menschen, die leiden, faszinieren ihn. Warum also nicht den Mann in Film oder Fernsehen verkörpern, der vielerorts gerade als Polit-Fiesling par excellence gilt?

"Nein", stellte Shannon im Interview mit dem "Playboy" (via "The Hollywood Reporter") klar, Trump würde er niemals spielen, und von Leiden kann gar keine Rede sein.

Keine Ahnung

"Er hat die beste Zeit seines Lebens", so Shannon. "Er muss nicht einmal arbeiten. All die harte Arbeit, die Leute erledigen müssen, um Präsident der Vereinigten Staaten zu werden, er hat das einfach alles übersprungen. Dieser verdammte Kerl weiß nicht einmal, was in der Verfassung steht. Er hat keine Ahnung von Geschichte oder Politik oder dem Gesetz oder von sonst was. Er hat Scheuklappen auf und wirft Darts auf die Seite eines Busses."

Muschi und Cheeseburger

Der Schauspieler nimmt sich im verbalen Abwatschen des amtierenden Präsidenten der USA auch im weiteren Verlauf des Gesprächs kein Blatt vor den Mund. "Sche*ß auf den Kerl", meint er etwa. "Wenn er alleine mit seinen Gedanken ist, kann er an nichts Komplexeres denken als 'Ich möchte eine Muschi und einen Cheeseburger. Vielleicht wird mich meine Frau vögeln, wenn ich ihr sage, dass sie hübsch ist.'"

Zeit für die Urne

Mit Menschen, die denken, Trump mache einen tollen Job, könne man nicht reden, führt Michael Shannon weiter aus. Dass viele Senioren zum aktuellen US-Präsidenten halten, lässt der Mime ebenso wenig unkommentiert: "Ich möchte die Senioren dort draußen nicht beleidigen. Meine Mom ist eine Seniorin. Aber wenn du für Trumo stimmst, ist es Zeit für die Urne." Die Wahlurne ist damit jedenfalls nicht gemeint.

(lfd)