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Trump lobt Saddam Hussein für effizientes Töten

Heute Redaktion
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Bild: (EPA)

"Das machte er gut": US-Präsidenschaftskandidaten Donald Trump lobte den ehemaligen Irakischen Diktator Saddam Hussein für das effiziente Vorgehen gegen Terroristen.

"Das machte er gut": US-Präsidenschaftskandidaten Donald Trump lobte den ehemaligen irakischen Diktator Saddam Hussein für das effiziente Vorgehen gegen Terroristen. 

Trump jetzt pro Saddam: "Er war ein Bösewicht - wirklich böse. Aber wissen Sie was? Was er gut machte? Er tötete Terroristen. Er machte das wirklich gut. Er hat ihnen keine Rechtsbehelfsbelehrung gegeben.... Sie waren Terroristen. Ende", sagte Trump am Dienstag während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Dakota. 

Der Immobilienmogul kritisierte auch den Krieg im Irak: Der Einmarsch amerikanischer Truppen im Jahr 2003 habe das Land destabilisiert. Heute sei der Irak ein "Harvard für Terrorismus". 

Kritik von beiden Lagern

Der Republikaner bekam für diese Aussage heftige Kritik aus beiden Lagern: Der Vorsitzende des Repräsentatenhauses und Republikaner Paul Ryan erklärte in einem Interview: "Er war einer der bösartigsten Menschen des 20. Jahrhunderts. Er beging einen Genozid an seinem eigenen Volk mit chemischen Waffen."

Auch die Demokraten fanden klare Worte: Jake Sullivan, Berater von Hillary Clinton: "Trumps ungenierte Komplimente für brutale Diktatoren... zeigen wieder einmal, wie gefährlich er als Oberbefehlshaber wäre und wie unwürdig er des Amtes ist, das er bekleiden will."