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Trump nennt sich Opfer einer "Hexenjagd"

Ex-FBI-Chef übernimmt als Sonderermittler in Russland-Affäre: Der US-Präsident machte seiner Wut via Twitter-Postings Luft.

Heute Redaktion
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US-Präsident Donald Trump sieht sich selbst als Opfer einer "Hexenjagd".
US-Präsident Donald Trump sieht sich selbst als Opfer einer "Hexenjagd".
Bild: Epa/Michael Reynolds

Us-Präsident Donald Trump teilt erneut auf Twitter aus, doch diesmal wirkt es mehr, als würden ihm die Zügel über seine Präsidentschaft langsam entrissen werden.

In den Ermittlungen rund um die Verbindungen von Trumps Wahlkampfbüro zu russischen Politikern wird seit Mittwoch in einer Spielklasse höher gekickt. Nach der umstrittenen Entlassung des Direktors des Inlandsgeheimdienstes FBI., James Comey, vor wenigen Tagen übernimmt nun ein Ex-FBI-Chef das Ruder über die Ermittlungen: Robert Mueller soll als Sonderberater seine Argusaugen auf die Untersuchungen des brisanten Falls werfen.

Donald Trumps erst vier Monate dauernde Präsidentschaft könnte von den Ermittlungsergebnissen ins Wanken bringen. "Das ist die größte Hexenjagd gegen einen Politiker in der Geschichte Amerikas", postete er wutentbrannt auf Twitter.

Kurz zuvor hatte er noch einen Tweet abgesetzt – Rechtschreibfehler inklusive: "Bei all den illegalen Aktivitäten während Clintons Wahlkampagne und der Regierungszeit Obama wurde nie ein Sonderberater einberufen!" (rcp)

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