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Trump rechnet mit "schläfrigem" Widersacher

Heute Redaktion
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US-Präsident Donald Trump zog aus dem "Super Tuesday" seine Lehren. Er rechnet nun nicht mehr damit, dass er gegen Bernie Sanders antreten muss.

US-Präsident Donald Trump rechnet bei der Wahl im November nach eigenen Angaben mit Ex-Vizepräsident Joe Biden als Herausforderer der oppositionellen Demokratischen Partei.

Er hatte sich mental eigentlich schon auf den "Kommunisten" Bernie Sanders (78) eingestellt, sagte der 73-jährige Republikaner am Donnerstagabend bei einer "Town Hall"-Veranstaltung des Senders Fox News in Scranton im Bundesstaat Pennsylvania.

Nun sehe es aber danach aus, als ob der "schläfrige Joe" Biden (77) das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten machen würde. "Und ich sage nur: Wie ist das passiert?", spottete der Präsident.

Trump: "Land ist geeinter, als die Menschen denken"

Trump stellte sich in Scranton Fragen von Moderatoren und Wählern. Auf eine Frage nach der Spaltung des Landes - die Kritiker Trump und seiner hitzigen Rhetorik anlasten - sagte der Präsident: "Es gibt eine Spaltung, das steht außer Frage. Politiker müssen in der Lage sein, zivilisiert zu sein.Wenn sie es nicht sind, muss man sich wehren."

Der Republikaner warf den "radikalen linken Demokraten" vor, die Spaltung verursacht zu haben. Trump sagte aber auch: "Ich denke, dass das Land viel vereinter ist, als die Menschen denken."

Sanders glaubt an Erfolg

Unbeeindruckt davon zeigt sich übrigens Bernie Sanders. Er twitterte, dass er "jeden Grund" habe zu glauben, die Vorwahl zu gewinnen. "Wir sind die Kampagne, die Donald Trump besiegen wird", zeigte sich der Senator kämpferisch.

Fix aus dem Rennen ist seit Donnerstag auch die Senatorin Elizabeth Warren. Sie zog aus den enttäuschenden Ergebnissen aus den Vorwahlen am "Super Tuesday" die Konsequenzen und zog sich aus dem Wahlkampf um die US-Präsidentschaft zurück.