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Trump rechtfertigt sich für Geheimnisverrat

Heute Redaktion
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US-Präsident Donald Trump soll hochgeheime Informationen an Russland weitergegeben haben.
US-Präsident Donald Trump soll hochgeheime Informationen an Russland weitergegeben haben.
Bild: www.picturedesk.com

US-Präsident Trump geriet unter Druck, nachdem er Geheimnisse mit den Russen geteilt hatte: Jetzt machte er auf Twitter seinem Unmut über den Eklat Luft.

US-Demokraten kritisieren, dass Präsident Donald Trump laut einem Bericht der "Washington Post" hochgeheime Informationen mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow geteilt haben soll.

Trump hat laut dem Bericht erzählt, der IS entwickle neue Wege, um Bomben in Laptops und anderen elektrischen Geräten zu platzieren. Es handle sich um Erkenntnisse über die IS-Miliz, die die USA von einem befreundeten ausländischen Geheimdienst erhalten hätten. Wie später bekannt wurde, stammen die Infos von israelischen Agenten.

Während Trumps Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster den Bericht der "Washington Post" teilweise dementierte meldete sich der US-Präsident mit dem losen Mundwerk selbst auf Twitter zu Wort:

"Als Präsident wollte ich mit Russland (bei einem öffentlich vereinbarten Termin im Weißen Haus), wofür ich absolut alle Rechte habe, Fakten zu Terrorismus und Flugsicherheit teilen. Aus humanitäten Gründen, außerdem will ich, dass Russland die Maßnahmen im Kampf gegen den IS und Terrorismus verschärft", rechtfertigte sich Donald Trump via seinem privaten Twitter-Account nach dem Eklat.

(rcp)