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Trump: Shitstorm wegen Rede vor Pfadfindern

Donald Trump hielt in West Virginia eine politische Rede vor 40.000 Pfadfindern. Auf Twitter erntete Trump dafür von Eltern einen Mega-Shitstorm.

Heute Redaktion
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Trump sprach vor 40.000 Pfadfindern. Credit: Reuters
Trump sprach vor 40.000 Pfadfindern. Credit: Reuters
Bild: Reuters

Seine Rede fing der US-Präsident mit "Wer will schon über Politik reden?" an – mit seiner Phrase brachte er die Teenager zum Ausrasten. Die 40.000 Kids jubelten dem US-Präsidenten zu. In seiner Rede hielt er sich aber nicht an seine Ankündigung.

Statt wie versprochen über die "Verwirklichung von Träumen" zu reden, ging es erst recht um Politik und die "bösen Medien".

Trump hetzte mit: „Wisst ihr, ich gehe nach Washington und sehe all diese Politiker. Ich sehe den Sumpf. Es ist kein guter Ort".

Eigentlich müsse man das Wort ‚Sumpf' mit dem Wort „Jauchegrube" oder vielleicht gar mit dem Wort „Abwasserkanal" austauschen", so der US-Präsident weiter. „Ich weiß, was dort vor sich geht, und ich kann euch sagen: Ich wäre lieber bei euch."

"Die Medien lügen", so Trump. Sie würden nicht die tatsächliche Größe dieses Pfadfindertreffens zeigen. Bei dem Wort „Fake-Medien" stimmten die Pfadfinder in Buhrufe ein.

Als Trump über seinen Vorgänger Barack Obama spricht und poltert, dass dieser während seiner Amtszeit stets Einladungen der Pfadfinder ausschlug, brach die Masse in Jubel aus: „Nur eine Frage: War Obama jemals bei einem Pfadfindertreffen?", so Trump.

Für seine politische Rede erntete der US-Präsident – vorwiegend von Eltern – einen Shitstorm auf Twitter.

(isa)