Es ist der nächste Vorstoß des US-Präsidenten: Donald Trump habe US-Finanzminister Scott Bessent bereits die Anweisung erteilt, die Prägung der Ein-Cent-Münze einzustellen. Das teilte Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. Der US-Präsident bezeichnete dies als eine Sparmaßnahme.
Nach seinen eigenen Angaben würde die Produktion der Münzen mehr als doppelt so teuer sein, wie deren Wert. "Viel zu lange haben die Vereinigten Staaten Pfennige geprägt, die uns buchstäblich mehr als zwei Cent kosten. Das ist so verschwenderisch", schrieb der US-Präsident. Seit Jahren wurde in den USA darüber debattiert, ob die Ein-Cent-Münze aus dem Sortiment der amerikanischen Währung gestrichen werden soll.
Umstrittener dürfte die Maßnahme Trumps sein, dass die Verbraucherschutzbehörde im US-Finanzsektor (CFPB) die Aufsicht und Prüfung von Unternehmen einstellen soll. Zudem soll die Finanzierung gestrichen werden. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge soll der neue CFPB-Chef Russell Vought die Beschäftigten am Wochenende diesbezüglich angewiesen haben.
Die Behörde bleibe vorerst eine Woche geschlossen. Außerdem habe Vought abgeordnet, dass die CFPB ihre öffentliche Kommunikation einstellt. Nach der globalen Finanzkrise von 2008 wurde die CFPB eingerichtet, um Finanzprodukte für Verbraucher zu überwachen und zu regulieren. Von der Behörde werden kundenorientierte Finanzunternehmen wie Banken, Hypothekendarlehensgeber und Geldtransferdienste beaufsichtigt, um unfaire, betrügerische und missbräuchliche Praktiken sowie andere kriminelle Tätigkeiten zu verhindern.