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Trump vs. Clinton: Die besten Sager des ersten TV-Du...

Heute Redaktion
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Das erste Mal im diesjährigen US-Wahlkampf traten Präsidentschaftskandidatin Hilary Clinton (68) und Präsidentschaftskandidat Donald Trump (70) in einem TV-Duell auf. Allerdings lieferten sich keine Konfrontation sondern beantworteten nach einander im "Commander-in-Chief Forum" Fragen zur Außen- und Sicherheitspolitik.

Das erste Mal im diesjährigen US-Wahlkampf traten Präsidentschaftskandidatin  (70) in einem TV-Duell auf. Allerdings lieferten sie sich keine Konfrontation sondern beantworteten nacheinander im "Commander-in-Chief Forum" Fragen zur Außen- und Sicherheitspolitik. 

Zweieinhalb Wochen vor der ersten richtigen TV-Debatte betreten Hilary Clinton und Donald Trump die gleiche Bühne. Im ehemaligen Flugzeugträger "USS Intrepid" in New York, welcher inzwischen zu einem Militärmuseum umgebaut worden ist, fand das erste kleine Fernsehduell zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten statt. Vor Kampfflugzeugen stellten sich Clinton und der Milliardär für nur je 30 Minuten den Fragen von NBC-Moderator Matt Lauer und aktiven sowie ehemaligen Soldaten. 

Da einer der Kandidaten ab November zum neuen Präsidenten von Amerika gewählt wird und dann somit auch als Oberbefehlshaber des Militärs fungiert, wurde das Duell "Commander-in-Chief-Forum" benannt.  

Die vorgegebenen Regeln für das Duell stellte Moderator Lauer sofort klar: Es darf nicht über den Rivalen, sondern nur über die eigenen Qualifikationen gesprochen werden. Dass sich die US-Präsidentschaftskandidaten daran nicht gehalten haben, ist kaum überraschend. 

Laut CNN-Umfrage: Trump vor Clinton

Einen Tag vor der Debatte veröffentlichte CNN eine Umfrage, bei der Donald Trump landesweit zwei Prozentpunkte vor Hilary Clinton mit 45 zu 43 Prozent liegt. 

Hilary Clinton durfte als erste Kandidatin auf die Bühne:


"Stabilität und Naturell sind meine wichtigsten Qualifikationen", sagt die 68-Jährige und spielt damit auf Trumps Charakter an. 

 


Anschließend geht sie genauer auf ihre Aussage ein: "Gegen amerikanische Muslime vorzugehen, die Familie eines ausgezeichneten Soldaten zu beschimpfen (...) wird nicht helfen, den IS zu besiegen."

 


Clinton wird auch auf ihre Vergangenheit angesprochen und gibt zu: "Mein Ja zum Irak-Einsatz war ein Fehler. Die Luftangriffe in Libyen sind aber gerechtfertigt gewesen, denn nur so hat sich ein von Gaddafi ausgeführtes Massaker an der libyschen Bevölkerung verhindern lassen. Globale Probleme löst man mit internationalen Koalitionen." 

 


"Das größte Ziel meiner Anti-Terror-Politik ist ein Triumph über den IS", so Clinton zum Thema "Islamischer Stadt", und fügt hinzu: "Ich sehe die USA auch in Zukunft als Unterstützer der syrischen Koalition von Anti-Assad-Rebellen und Kurden. Wir schicken niemals wieder Bodentruppen in den Irak, aber bei den Lufteinsätzen möchte ich mehr tun", und setzt damit die Politik von Barack Obama fort, der dies ebenfalls ablehnte. 

 


Zur E-Mail-Affäre wurde Clinton auch von Moderator Lauer befragt. "Die Benutzung eines privaten Servers war ein Fehler. Es hat aber keine Hnweise darauf gegeben, dass mein Server gehackt worden ist, obwohl das System des State Departments und auch das des Weißen Hauses gehackt worden sind." Somit sagt sie deutlich, dass ihr Server sicherer war als die altmodischen der Regierung. 

 


So, how did the Clinton-Trump forum play in Ohio?
— NBC News (@NBCNews)

Donald Trump und seine besten Aussagen:


"Hilary Clinton ist kriegslüstern und für das totale Desaster in der Außenpolitik mitverantwortlich", so der 70-Jährige.

 


Er fügte hinzu: "Ich habe kein Vertrauen in Hilary. Sie macht seit 30 Jahren Politik - was wir brauchen, ist Veränderung."

 


"Wladimir Putin ist ein toller Anführer. Er ist sehr beliebt in der eigenen Bevölkerung und hat sein Land bestens unter Kontrolle. Ich bin mir sicher, dass ich gut mit ihm kooperieren kann", und leitete nahtlos zur Kritik an den amtierenden Präsidenten Barack Obama über "Unter den Obamas ist die Armee so weit geschwächt worden, dass sie nur mehr einem Trümmerhaufen gleicht."

 


Trump: When Putin calls me brilliant, I'll take the compliment
— NBC News (@NBCNews)


"Nach meinem Wahlsieg werde ich einige US-Generäle entlassen.", sagte der Milliardär weiter. 

 


"Das Militär ist ausgelaugt", so Trump. Einige Tage vor dem Duell machte er klar, dass er als Präsident Milliarden in die Streitkräfte investieren wolle. 

 


"Den IS will ich ihn Schutt und Asche bomben und das Öl mitnehmen", so Trump zum Thema IS, doch wie dieser Plan funktionieren soll gibt der US-Präsidentschaftskandidat nicht preis. "Ich will dem Feind jetzt nicht über den Sender sagen, was mein Plan ist. Ich will unberechenbar bleiben!

 


"Vielleicht mag ich ja, was mir die Generäle präsentieren", sagt der 70-Jährige zu den geplanten Verteidigungsvorschlägen seiner Generäle. 

 


Trump wurde auch auf das Thema "sexuelle Gewalt gegen Frauen in der Arme" angesprochen. Er sagte: "Ich plädiere für harte Verfolgung dieser Straftaten und schlage vor, eine echte Militärgerichtsbarkeit aufzubauen."