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Trump will Ermittlungen von China gegen Biden

Heute Redaktion
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US-Präsident Donald Trump stellt nun auch in den Raum, dass China gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden und dessen Sohn ermitteln sollte. Unklar ist aber, weswegen.

Donald Trump hat nun auch China zu Untersuchungen gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden und dessen Sohn ermuntert. Beim Abflug aus dem Weißen Haus mit dem Präsidentenhelikopter Marine One fragte ein Reporter, was er sich davon erhoffen würde, wenn die Ukraine gegen Joe Biden und dessen Sohn Hunter ermitteln würde.

"Ich denke, wenn [die Ukraine] ehrlich zu sich selbst wäre, dass sie eine große Untersuchung gegen die Bidens aufnehmen würden," antwortete Trump. Er spielte damit an, dass Hunter Biden, Sohn des demokratischen Ex-Senators und möglichen Präsidentschaftskandidatens Joe, im Aufsichtsrat eines ukrainischen Gaskonzerns saß, ohne dafür in besonderer Weise qualifiziert zu sein.

Ukrainische Ermittlungen unter anderem gegen Biden wegen angeblicher Korruption wurden von der Vorgängerregierung eingestellt, nachdem Joe angeblich interveniert hat. Beweise dafür gibt es aber keine.

Geschäfte in China

"Und übrigens, China sollte ebenfalls eine Untersuchung der Bidens starten," fuhr Trump überraschend fort. "Denn was in China passiert ist, ist fast genauso schlimm, wie das was in der Ukraine passiert ist."

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Joe oder Hunter Biden etwas illegales in China getan hätten. Allerdings hatte Joe Biden 2013, als er Vizepräsident unter Barack Obama war, zu einem Staatsbesuch nach China mitgenommen. Hunter Biden war gerade dabei, Geschäftsbeziehungen in China aufzubauen und hat nach eigenen Angaben bei der Reise auch einen potentiellen Geschäftspartner getroffen.

Auf die Frage, ob er den chinesischen Präsidenten Xi Jinping bereits um Nachforschungen gebeten habe, sagte Trump, dass er das noch nicht getan habe. Seine Regierung könne aber sicherlich anfangen, über eine solche Anfrage nachzudenken.

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