"Unbequem und teuer"

Trump will jetzt die Sommerzeit abschaffen

Der US-Präsident möchte künftig einer "unpraktischen und teuren" Maßnahme ein Ende bereiten – doch dann gerät er in Widersprüchlichkeiten.
Newsdesk Heute
14.12.2024, 14:00
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Der künftige US-Präsident erklärte am Freitag, dass seine Partei nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus daran arbeiten werde, "die Sommerzeit in den Vereinigten Staaten abzuschaffen", um halbjährliche Zeitumstellungen zu vermeiden. "Die Sommerzeit ist unbequem und sehr kostspielig für unser Land", sagt Donald Trump auf seiner Plattform "Truth Social".

Elon Musk, der erst kürzlich zum Leiter einer Kommission zur Kürzung der öffentlichen Ausgaben ernannte Multimilliardär, kommentierte Ende November eine Umfrage in seinem sozialen Netzwerk X, wonach mehr als 80 Prozent der Wähler für eine Abschaffung "lästiger Zeitumstellungen" stimmten.

Doch Trumps Wunsch scheint im Widerspruch zur Mehrheitsposition der Republikanischen Partei zu stehen, die 2022 einen Gesetzentwurf zur dauerhaften Einführung der Sommerzeit eingebracht hat.

Auch in Europa ist Zeitumstellung umstritten

Als Floridas Senator Marco Rubio 2019 einen ersten Gesetzentwurf in diese Richtung vorlegte, twitterte Trump: "Die Sommerzeit dauerhaft einzuführen, ist für mich in Ordnung!" Der Hauptgedanke hinter der Zeitumstellung bestand ursprünglich darin, die Aktivitäts- und Tageslichtstunden anzugleichen, um den Einsatz künstlicher Beleuchtung einzuschränken. Doch Kritiker beklagen die negativen Auswirkungen auf den biologischen Rhythmus, insbesondere bei Kindern.

In Europa wurde die Abschaffung der Zeitumstellung 2019 vom Europäischen Parlament beschlossen, ihre Umsetzung wurde jedoch seitdem mehrfach verschoben.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.12.2024, 14:02, 14.12.2024, 14:00
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