Welt

Trump will Obama-Loser zum Außenminister machen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Cliff Owen (AP)

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat seine Favoriten für zentrale Posten im Bereich Sicherheit und Justiz gefunden. Dabei setzt er auf konservative Hardliner und einen alten Bekannten.

Für den Posten des Nationalen Sicherheitsberaters ist der pensionierte General Michael Flynn vorgesehen, der anders als viele andere führende Militärvertreter zu den wichtigsten Unterstützern Trumps während des Wahlkampfs zählte.

"Radikal islamistischen Terrorismus besiegen"

Justizminister wird schon fix der bei Bürgerrechtsgruppen umstrittene rechtskonservative Senator Jeff Sessions. Als neuer Leiter des Auslandsgeheimdienstes CIA wird der Abgeordnete Mike Pompeo ins Spiel gebracht. Dieser zählt so wie Sarah Palin zur ultrakonservativen Tea-Party-Bewegung.

Trump wird in einer Erklärung mit folgenden Worten zitiert: Sessions sei ein "Weltklassejurist", Pompeo ein "brillanter und unerbitterlicher Anführer" und Flynn werde es sich zur Aufgabe machen "den radikalen islamistischen Terrorismus zu besiegen."

Romney verlor 2012 gegen Obama

Medienberichten zufolge könnte zudem Trumps parteiinterner Kritiker Mitt Romney Außenminister werden. Wie CNN und NBC melden, will Trump am Wochenende mit Romney zusammentreffen. Sessions sagte nach einem Gespräch mit Trump, Romney sei "ziemlich fähig, eine ganze Reihe von Dingen zu machen".

Romney hatte 2012 im Kampf ums Weiße Haus gegen den aufstrebenden Barack Obama den Kürzeren bei der Präsidentschaftswahl gezogen.

;