Welt

Trump: "Willkommen im Islamischen Staat Deutschland"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Secure America

Eine islamische Flagge auf dem Kölner Dom, keine Stelze und kein Alkohol auf dem Oktoberfest: Mit einem absurden Video über Deutschland geht der Republikaner Donald Trump (70) nun auf Stimmenfang im US-Wahlkampf.

Die Botschaft des Videos "Willommen im Islamischen Staat Deutschland": "Tapferen Jihadisten ist es gelungen, Deutschland zu erobern und das Kalifat zu erweitern. Vorsicht Amerika, euer Land darf nicht wie Deutschland enden. Die westlichen Kräfte hatten unsere Leute dazu gezwungen, in Straßen und Bahnhöfen zu schlafen (hier werden Züge der ÖBB eingeblendet).

Dank des Kalifs Abu Bakr al-Baghdadi können sie dort nun so leben, wie sie es verdienen. Und sie genießen alles, was Deutschland bieten kann. Das können Sie auch. Verstecken Sie sich im Schwarzwald im südwestlichen Gebiet des Kalifats. Aber vergessen Sie nicht, sich vor IEDs (Sprengfallen, Anm.) zu schützen.

Feiern sie die arrangierten Ehen von zukünftigen Jihad-Soldaten am Oktoberfest. Sie können sogar ihre Tochter oder Schwester zur Heirat verkaufen. Beten Sie im neuen Kölner Dom – jetzt ein Platz um Loblieder auf Allah zu singen. Fahren Sie nach Osten in die Hauptstadt und größte Stadt des Landes, Berlin. Das Brandenburger Tor, einst ein Symbol für Frieden, repräsentiert jetzt unsere islamische Macht. Feiern Sie unsere Mudschahedin-Soldaten, die im Jihad tätig sind, wie sie furchtlos den Kampf im Namen Allahs fortsetzen. Erleben eine neue Kultur des Islam. Sehen Sie sich das an."

Trump hatte zuvor bereits einmal die Entscheidung der Bundeskanzlerin Angela Merkel, mehr als eine Millionen Flüchtlinge aufzunehmen, als "Disaster" bezeichnet. Und er verglich seine Konkurrentin Hillary Clinton (69) mit Merkel. "Hillary Clinton möchte Amerikas Angela Merkel sein und es ist offensichtlich, dass diese Masseneinwanderung für Deutschland und das deutsche Volk eine Katastrophe ist", sagte Trump.

Vor der Wahl soll noch ein weiteres Video erscheinen. Es soll „Islamic States of America“ heißen und ein Amerika porträtieren, dass von Islamisten geprägt wird.