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Trump wollte Obamas Truthähnen an die Federn

Heute Redaktion
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Es hat Tradition: Jedes Jahr begnadigt der US-Präsident zwei Truthähne. Trump witzelte, dass er die Begnadigungen von Obama rückgängig machen wollte.

Thanksgiving, das Erntedankfest, bedeutet für viele Truthähne in den USA, dass sie auf dem Teller landen. Traditionell wird allerdings jedes Jahr ein Geflügel-Paar vom Präsidenten begnadigt. Jetzt hat Donald Trump seine ersten beiden Vögel verschont, aber nicht ohne einen Seitenhieb gegen seinen Vorgänger Barack Obama.

"Drumstick" und "Wishbone" sind frei

Nachdem er "Drumstick" und "Wishbone" mit seinem Wort vor dem Teller bewahrte, versuchte er einen Witz auf Kosten von Obama.

"Wie viele von Ihnen wissen, war ich sehr aktiv dabei, Regierungsentscheidungen meines Vorgängers aufzuheben", sagte Trump. "Ich wurde aber vom Rechtsberater des Weißen Hauses informiert, dass die Begnadigung von 'Tater' und 'Tot' nicht aufgehoben werden kann."

Tradition

Erstmals begnadigte Ronald Reagan im Jahr 1987 einen Truthahn, um von politischen Turbulenzen abzulenken. Die jährliche Tradition wurde 1989 von George Bush eingeführt und bietet dem amtierenden Präsidenten die Gelegenheit, sich von einer lockeren Seite zu zeigen. (lu)