Österreich

Trump zu Terror in Wien: "USA stehen an eurer Seite"

Internationale Reaktionen auf die Terror-Attacken in Wien: Unter anderem äußerten sich die US-Präsidentschaftskandidaten zu dem Vorfall.

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Auch aus den USA gab es Reaktionen zu dem grausamen Vorfall in Wien. Trump und Biden stünden hinter Österreich.
Auch aus den USA gab es Reaktionen zu dem grausamen Vorfall in Wien. Trump und Biden stünden hinter Österreich.
Screenshot Twitter

Die Anschläge auf die Wiener Innenstadt am Montagabend, bei denen es laut aktuellen Informationen vier Todesopfer und etwa 18 Verletzte gab, davon sieben schwer verletzt, werden international aus Schärfste verurteilt. Europaweit bekunden Regierungschefs ihr Mitgefühl und stehen hinter Österreich. Die Premierminister unter anderem Italiens, Tschechiens, Spaniens und Griechenlands teilten ihr Mitgefühl und Beileid in den sozialen Medien mit. Auch aus den Europäischen Häusern blieben keine Reaktionen aus. Sogar die US-Präsidentschaftskandidaten reagierten auf den schrecklichen Vorfall. Alle stehen hinter Österreich und bekunden ihre Solidarität. Im Kampf gegen Terrorismus seien alle vereint.

So schrieb der italienische Premier Guiseppe Conte auf Twitter: "In unserem gemeinsamen europäischen Haus darf es keinen Platz für Hass und Gewalt geben."

Der italienische Außenminister Luigi Di Maio twitterte indes, Europa müsse "nach diesem feigen Angriff auf Wien" reagieren.

Andrej Babiš, Tschechiens Premier, hat ebenso per Twitter seine Solidarität mit Österreich zum Ausdruck gebracht. "Ich bin entsetzt über den Angriff auf die Synagoge in Wien und möchte meine Solidarität mit dem gesamten österreichischen Volk und meinem Freund (dem Bundeskanzler) Sebastian Kurz bekunden.

Ebenso meldete sich der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez zu Wort und teilte mit, dass auch er die Nachrichten aus Wien "in der Nacht voller Schmerzen, durch einen weiteren sinnlosen Angriff verursacht" genau verfolgt habe.

"Hass wird unsere Gesellschaft nicht erobern. Europa wird im Angesicht des Terrorismus weiter standhaft bleiben. Unser Mitgefühl gilt den Familien der Opfer und unsere Solidarität dem österreichischen Volk.“

Seine Solidarität Österreich gegenüber bekundete auch der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis, der über die schrecklichen Angriffe in Wien erschüttert sei. "Europa ist vereint im Kampf gegen Terrorismus."

Der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas unterstrich, dass "wir dem Hass, nicht weichen dürfen, der unsere Gesellschaften spalten soll".

Eine Reaktion der EU-Präsidentin Ursula von der Leyen blieb ebenso wenig aus. Sie sei "schockiert und traurig über den brutalen Angriff in Wien". "Wir sind stärker als Hass und Terror", twitterte sie und zeigte sich solidarisch.

Reaktionen gab es auch vom Präsident des Europäischen Parlaments Josep Borrel sowie dem Präsident des Europäischen Rates Charles Michel. Auch jene zeigten sich zutiefst erschüttert und verurteilen den Angriff als "Akt der Feigheit, Gewalt und des Hasses". Die "feige Tat" würde das "Leben mit Füßen treten".

Einer der derzeit mit Sicherheit am besten nachvollziehen kann, was sich in Österreich abspielt, ist gewiss der französische Präsident Emmanuel Macron. Sein Land erlebte in den vergangenen Tagen mehrere brutale Terrorangriffe in verschiedenen Städten. "Wir Franzosen teilen den Schock und den Schmerz des österreichischen Volkes (...). Das ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben.", sagte er per Twitter und fügte hinzu, dass "wir nicht nachgeben" werden.

Der Angriff wurde auch von Kroatiens Premier Andrej Plenković sowie dem Außenminister Gordan Grlić verurteilt. "Kroatien steht in diesen schweren Augenblicken an eurer Seite."

Auch aus USA Reaktionen und Solidarität

"Unsere Gebete richten sich an die Menschen aus Wien nachdem es zu einem weiteren abscheulichen Akt des Terrorismus in Europa gekommen ist. Diese bösartigen Angriffe gegen unschuldige Menschen müssen aufhören. Die USA stehen im Kampf gegen Terroristen, auch gegen radikalislamische Terroristen, an der Seite Österreichs, Frankreichs und ganz Europa", teilte der derzeitige Präsident der USA per Twitter mit.

Auch Trumps Gegner bei den US-Wahlen, Demokrat Joe Biden, äußerte sein Mitgefühl per Twitter. Er rief dazu auf, dass "wir alle zusammen gegen den Hass und Gewalt aufstehen müssen". Er schließe die Opfer in seine Gebete.