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Trumps: "Sie schlafen nie im selben Zimmer"

Zeitungen berichten: Melanie und Donald Trump "verbringen nie die Nacht zusammen". Jetzt debattieren die Amerikaner, ob das schlimm ist.

Heute Redaktion
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Das Magazin "Us Weekly" schoss vor. "Melanie und Donald Trump schlafen in getrennten Zimmern", titelte die Zeitschrift jüngst. "Sie verbringen nie die Nacht zusammen - niemals", hieß es in dem Artikel weiter, zitiert wurden mehrere - freilich anonyme - Quellen.

Sie in NY, er in Washington

Die Story entwickelte sich zum Selbstläufer. Die US-Presse hasst Donald Trump, da kam der Artikel zum richtige Zeitpunkt. Landauf, landab wurde darüber spekuliert, ob die Ehe des Präsidenten am Ende sei. Schließlich habe sich die First Lady sogar geweigert, ins Weiße Haus zu ziehen. Sie lebt mit Sohn Barron (11) in New York, 330 Kilometer von Washington entfernt.

Seit 12Jahren verheiratet

Melania Trump (46) und Donald Trump (70) sind seit 2005 verheiratet. Die gebürtige Slowenin lebt seit 1996 in den USA, jobbte als Model, unter anderem für seine Agentur, lernte den Immo-Tycoon zwei Jahre später näher kennen.

Für Melania ist es die erste, für Donald Trump die dritte Ehe. Von 1977 bis 1992 war er mit der gebürtigen Tschechin Ivana und von 1993 bis 1999 mit der Amerikanerin Marie Ann Maples verheiratet. Wer Melanie für ein Dummchen hält, irrt. Sie spricht neben ihrer Muttersprache Slowenisch und Englisch auch Französisch, Kroatisch und Deutsch, studierte Design und Architektur.

Ob die Ehe in einer ernste Krise ist? Getrennte Betten sind dafür wohl ein schlechter Indikator. Eine US-Studie enthüllte jüngst: Bis zu 40 Prozent aller Amerikaner schlafen in getrennten Betten. Die Gründe dafür sind meistens sehr profan: Allein hat man mehr Ruhe, wird nicht durch Schnarchen gestört, viele Paare haben auch stark unterschiedliche Schlafzeiten. Ob man nun Trump oder Max Mustermann heißt.

(red)