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"Truth Social" – im Februar soll Trumps App starten

Eine Alternative zu Facebook ohne angebliche Zensur hat Donald Trump versprochen. "Truth Social" soll in Kürze in den App Store kommen.

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Donald Trump wurde nach dem Sturm auf das Capitol von diversen Plattformen gesperrt. Der Ex-Präsident hat daraufhin reagiert.
Donald Trump wurde nach dem Sturm auf das Capitol von diversen Plattformen gesperrt. Der Ex-Präsident hat daraufhin reagiert.
CHRIS DELMAS / AFP / picturedesk.com

Der Medienkonzern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump will seine lange versprochene Internetplattform im Februar starten. Eine "Truth Social"-App werde voraussichtlich am 21. Februar verfügbar sein, heißt es im App Store von Apple. Sie soll ähnliche Funktionen haben wie die Programme von Facebook. Trump hatte die Gründung eines eigenen Online-Netzwerks angekündigt, nachdem er nach der Erstürmung des US-Capitols vergangenes Jahr von Twitter, Facebook und Youtube ausgeschlossen worden war.

Trump hatte angekündigt, dass die neue Plattform eine Alternative zu den etablierten Internetunternehmen sein soll, die seiner Meinung nach gegen ihn und andere konservative Stimmen voreingenommen sind. Nach Angaben der Trump Media and Technology Group (TMTG) wird das soziale Netzwerk derzeit von geladenen Gästen genutzt, während es sich auf den öffentlichen Start vorbereitet. TMTG antwortete zunächst nicht auf eine AFP-Anfrage.

TMTG hatte sich mit dem Börsenvehikel Digital World Acquisition Corp zusammengeschlossen, um im September an der US-Börse 293 Millionen Dollar (259 Millionen Euro) zu beschaffen. Anfang Dezember gaben die beiden Gruppen dann bekannt, dass sie eine weitere Finanzierungszusage in Höhe von einer Milliarde Dollar erhalten hätten.

"Truth Social" soll mit anderen Plattformen um die Menschen konkurrieren, die sich wegen vermeintlicher Einschränkungen der Meinungsfreiheit von den etablierten Plattformen abwenden. Auf dem Markt haben sich bereits Gettr, das Anfang Juli von Trumps ehemaligem Berater Jason Miller ins Leben gerufen wurde, sowie Parler und Gab positioniert.

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    Diese Avatare sollen künftig für die Schweizer Firma Zeam mit Kundinnen und Kunden im Metaverse kommunizieren. Die Co-Gründer von Zeam, Yaël Meier und Jo Dietrich, haben dafür 29.000 Euro gezahlt.
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    Zeam/Dominik Lindegger