Österreich

Tschick-Razzia: 36 Euro Strafe für "Sünder"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: privat

Rauchen kann nicht nur die eigene Gesundheit gefährden, sondern auch ein Loch in die Geldtasche "brennen": Stefan P. (25, Name geändert) ging Dienstagabend die Gumpendorfer Straße (Mariahilf) entlang. Auf Höhe Nummer 37 tippte der Wiener gerade ein SMS, schnippte gedankenverloren seine Zigarette auf die Straße.

Rauchen kann nicht nur die eigene Gesundheit gefährden, sondern auch ein Loch in die Geldtasche "brennen": Stefan P. (25, Name geändert) ging Dienstagabend die Gumpendorfer Straße (Mariahilf) entlang. Auf Höhe Nummer 37 tippte der Wiener gerade ein SMS, schnippte gedankenverloren seine Zigarette auf die Straße.

"Plötzlich hörte ich eine Stimme: 'Halt! Bleiben S’ stehen. Das kostet Sie jetzt 36 Euro'", erzählt der Student. Ein Kontrollor der MA 48 (Waste Watcher) hatte den "Umweltsünder" im Rahmen einer Schwerpunkt-Aktion auf frischer Tat ertappt.

Stefan P. bezahlte seine Strafe bar, denn: "Sonst hätte der Beamte meine Daten aufgenommen." Wer gegen § 6 des Wiener Reinhaltegesetzes verstößt, kann mit einer Geldstrafe bis zu 1.000 Euro rechnen. Laut MA 48 wurden im 1. Halbjahr 2016 bereits 2.041 Organstrafen verhängt und 417 Anzeigen erstattet. Derzeit finden wieder Schwerpunkt-Kontrollen statt.