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Tschürtz: "Burgenländische Firmen sollen bevorzugt w...

Heute Redaktion
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Der burgenländische FPÖ-Landesobmann Johann Tschürtz sprach im Ö1-"Morgenjournal" das bestehende Vertrauen zwischen LandeshauptmannHans Niessl und der Landes-FPÖ an. Er hob hervor, dass die FPÖ direkte Demokratie fördern und burgenländische Arbeitsplätze gegen Billigkräfte verteidigen will. Die freiheitliche Handschrift im Regierungsprogramm sei klar erkennbar.

Der burgenländische FPÖ-Landesobmann Johann Tschürtz sprach im Ö1-"Morgenjournal" das bestehende Vertrauen zwischen Landeshauptmann Hans Niessl und der Landes-FPÖ an. Er hob hervor, dass die FPÖ direkte Demokratie fördern und burgenländische Arbeitsplätze gegen Billigkräfte verteidigen will. Die freiheitliche Handschrift im Regierungsprogramm sei klar erkennbar.

Auf die von Niessl angesprochenen Unterschiede zwischen burgenländischer Landes- und der Bundes-FPÖ wollte Tschürtz nicht näher eingehen, auch wenn er festhielt, dass die Bundespartei mit Obmann Heinz-Christian Strache und Generalsekretär Herbert Kickl "außerordentlich tolle Persönlichkeiten" habe. Das Regierungsprogramm habe eine klar erkennbare freiheitliche Handschrift, es gehe darum, etwas für das Burgenland weiterzubringen.
Als wichtigste Punkte im Programm hob Tschürtz die direkte Demokratie und Arbeitsplätze für Burgenländer hervor. Es gebe das Bekenntnis in der Regierung, "nach dem Bestbieter- und nicht dem Billigstbieterprinzip" vorzugehen. Burgenländische Firmen sollen bevorzugt und Lohn-Dumping-Kontrollen verschärft werden. Auch Entbürokratisierung und der gläserne Konzern Burgenland stünden im Fokus.

Vorbild Neudörfl

Auf seine frühere Kritik an Niessls Verhalten im Asylbereich angesprochen, verteidigte er das Caritas-Flüchtlingsheim in Neudörfl. Man wollte keine großen Asylzentren, sondern eben kleinere wie Neudörfl. An dieses Beispiel wolle man sich halten.
Dass er im Wahlkampf von 150 Millionen Afrikanern gesprochen habe, die nach Österreich wollen, sei "etwas überspitzt angemerkt" gewesen. "Stellen wir uns vor, man möchte allen Afrikanern helfen, die Hilfe brauchen, wo ich auch selber ein Bauchwehgefühl habe, weil mir die Menschen so leid tun. Aber man könne nicht 100 Millionen Afrikaner nach Europa holen.

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