Österreich

Tschürtz: "Parkpickerl im Zehnten ist reine Abzocke"

Seit dem Schulbeginn Anfang September gilt in Wien-Favoriten flächendeckende Parkpickerl-Pflicht. Nun äußert sich Johan Tschürtz (FP) dazu.

Heute Redaktion
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Johann Tschürtz und Johann Gudenus
Johann Tschürtz und Johann Gudenus
Bild: zVg

Menschen mit einem Hauptwohnsitz in der Bundeshauptstadt können das Parkpickerl um 90 Euro jährlich beziehen.

"Viele Burgenländer betroffen"

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FP) kritisiert die Einführung gegenüber „Heute" scharf: „Was hier passiert, ist extrem pendlerfeindlich. Vor allem Burgenländer, die beruflich nach Wien fahren müssen oder an der Uni studieren, werden für die verfehlte Parkplatzpolitik der Stadt zur Kasse gebeten."

"25.000 Park-and-Ride-Stellplätze"

Tschürtz kam daher unlängst nach Wien, um mit Vize-Stadtchef Johann Gudenus Druck zu machen, denn, so Johann Tschürtz: „Das Parkpickerl ist reine Abzocke unserer burgenländischen Pendler, das werde ich nicht hinnehmen." Seine Forderungen: Mindestens 25.000 Park-and-Ride-Stellplätze (um einen Euro pro Tag) bei den U-Bahnen am Stadtrand bis 2020.

(coi)