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Tsunami-Alarm nach Beben vor El Salvador

Heute Redaktion
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Bild: Jose Cabezas / Reuters

Tsunami-Alarm wurde nach einem schweren Erdbeben vor El Salvador und Nicaragua im Pazifik ausgelöst. Das Beben mit einer Stärke von 7,2 ereignete sich am Donnerstagabend rund 120 Kilometer vor der Küste El Salvadors im pazifischen Ozean. Das Beben war in beiden betroffenen Ländern deutlich zu spüren, die Regierungen warnten die Bevölkerung vor möglichen meterhohen Wellen.

Tsunami-Alarm wurde nach einem schweren Erdbeben vor El Salvador und Nicaragua im Pazifik ausgelöst. Das Beben mit einer Stärke von 7,0 ereignete sich am Donnerstagabend rund 150 Kilometer vor der Küste El Salvadors im pazifischen Ozean. Das Beben war in beiden betroffenen Ländern deutlich zu spüren, die Regierungen warnten die Bevölkerung vor einer meterhohen Welle.

Erst war von einem Beben der Stärke 7,2 die Rede gewesen. Später wurde der Wert korrigiert. Die Tsunamiwarnung wurde nach einiger Zeit aufgehoben. Tsunami gab es keine. 

Berichte über Verletzte oder gar Tote durch das Beben lagen bisher nicht vor. Angst herrschte vor einem Tsunami, der auf die Länder durch das Beben zurollen könnte. Tsunamis sind schwer vorherzusagen - während die durch die Erschütterungen ausgelösten Wellen oft nur wenige Millimeter hoch auf die Küste zurollen, türmen sie sich beim Auftreffen auf Land zu meterhohen Wasserwalzen auf.

Mittelamerika ist ein von Beben stark belastetes Gebiet und liegt am "Ring of Fire", einem hufeisenförmigen Gebiet, in dem die Hälfte aller weltweit aktiven Vulkane angesiedelt sind. Dort treffen verschiedene Erdplatten aufeinander und lösen Vulanausbrüche, Beben und Tsunamis aus.

Obwohl sich kein Tsunami bildete, rast Wirbelsturm "Otto" über das Gebiet. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 175 Km/h traf er auf die Karibik-Küste. Springfluten sind deshalb trotzdem möglich.