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TU-Dozent beinahe von Tafel erschlagen

Heute Redaktion
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Während einer Übung gab die Dutzende Kilo schwere Tafel nach: "Schreiben Sie in ihre Unterlagen 'unser Dozent wäre heute fast gestorben'".

"Und das löse ich jetzt nach Beta auf", kündigte der junge Vortragende im Rahmen der Zentralübung der Elektrotechniker im Carl-von-Linde-Hörsaal an der TU München an. Doch dazu kommt er nicht.

Plötzlich gibt der automatische Aufzug nach und die vordere Tafel rauscht nur wenige Zentimeter vor dessen Hand vorbei und schlägt mit voller Wucht auf – "Wow!", presst der geschockte Mann hervor. Kurz darauf herrschte unter den angehenden Elektrotechnikern Bomben-Stimmung im Saal: "Haben wir das auf Video?" fragt der Dozent noch lachend. "Geil!"

Doch wer glaubt, mit der Übung wäre es nach dem Unglück vorbei, der irrt. "Na okay, ich putz wieder Tafel", kündigt der Mann nach einer kurzen Verschnaufpause an. "Jetzt geht's wieder weiter. Schreiben Sie in ihre Unterlagen 'unser Dozent wäre heute fast gestorben'", scherzt der Übungsleiter. "Gott sei Dank war ich vorher noch am Klo, sonst hätte ich mir in die Hose gemacht."

"Keine Tafel sondern eine Guillotine"

Der Clip landete am Freitag (8. Dezember) schließlich auf YouTube. Während einige User über den Zustand der Lehrmittel und Gebäude ätzen, scherzen andere munter los: "Tja, Elektrotechnik kann einen echt erschlagen !!!", witzelt einer. Auch "Ist eigentlich gar keine Tafel sondern eine Guillotine" ist da zu lesen.

Ein weiterer User ist von dem vortragenden Doktoranden begeistert: "Ich feier den Dozenten! Die Situation ist megagefährlich und das erste, an das er denkt ist: Haben wir jetzt auf Video, geil". Dankenswerter Weise wurde auch die verhinderte Rechnung von einem Kommentator aufgelöst: "Beta ist übrigens 0,6"

(rcp)