Vorarlberg
Tuberkulose: Feldkircher Rinder-Hof gesperrt
Wegen des Verdachts auf einen Fall von Rinder-TBC musste ein Feldkircher Landwirtschaftsbetrieb vorläufig geschlossen werden.
In Feldkirch sorgt ein positiver Fall von Rinder-TBC für Aufsehen. Nachdem ein Tier positiv auf Tuberkulose getestet wurde, muss ein Betrieb in Feldkirch (Vbg.) nun vorrübergehend geschlossen werden. Desweiteren muss der gesamte Tierbestand untersucht werden.
Laut der Abteilung für Veterinärangeleenheiten im Amt der Landesregierung ergab sich der Verdacht im Zuge einer Schlachtung eines Tieres. Eine bereits vorliegende PCR-Untersuchung betätigte mittlerweile die Erkrankung des Rindes. Als Konsequenz müssen nun sämtliche Tiere am Hof untersucht werden. Auch mögliche Kontaktbetriebe werden gegenwärtig ausgeforscht.
Keine unmittelbare Gefahr für Menschen
Es ist nicht der erste Fall von Rinder-TBC. Bereits Ende 2019 war das westlichste Bundesland stark von Rindertuberkulose betroffen. Damals mussten zahlreiche Rinder getötet werden. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die auf Menschen übertragbar ist. So können wir uns etwa durch Rohmilch oder rohes Fleisch infizieren.
Auch bei der Schlachtung kann der Erreger eingeatmet werden. Eine unmittelbare Gefahr geht für Menschen allerdings nur bedingt aus. Vielfältige Untersuchungen und die Pasteurisierung von Lebensmittel sorgen laut Experten für eine Minimierung der Ansteckungsgefahr.