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Türkei-Wechsel fix: So erklärt Demir den Rapid-Abgang

Nun ist die Tinte trocken. Rapid Wien gibt das 19-jährige Talent Yusuf Demir an den türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul ab.

Heute Redaktion
Yusuf Demir ist offiziell Spieler von Galatasaray Istanbul.
Yusuf Demir ist offiziell Spieler von Galatasaray Istanbul.
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Bereits am Mittwoch sickerte der bevorstehende Wechsel des Offensivspielers zu Galatasaray durch. Rapid habe auf Wunsch des Spielers das Angebot aus der Türkei in der Höhe von sechs Millionen Euro angenommen. Mit Bonuszahlungen soll die Summe auf zehn Millionen Euro anwachsen können. Demir reiste zum Medizincheck nach Istanbul, am Donnerstag erfolgte schließlich die Vollzugsmeldung.

Demir erklärt Abgang

"Nach den ereignisreichen letzten eineinhalb Jahren ist bei mir der Entschluss gereift, dass ich einen Neustart wagen möchte. Galatasaray ist ein Weltklub, der mich unbedingt holen wollte und zu dem auch ich unbedingt wechseln möchte.", erklärte der vierfache ÖFB-Teamspieler in einer Rapid-Aussendung seine Wechselgründe. Und schob nach Dankesworten an Zoran Barisic und Steffen Hofmann hinterher: "Trotzdem werde ich immer Rapidler bleiben."

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    Demir kam als Zehnjähriger zu den Hütteldorfern, bestritt seither 57 Pflichtspiele für die erste Mannschaft der Grün-Weißen, machte dabei elf Treffer. Eine Leihe zu Traumklub Barcelona im Herbst 2021 wurde nach nur neun Spielen für die Blaugrana im Jänner vorzeitig abgebrochen. Beim zehnten Spiel wäre eine Kaufpflicht schlagend geworden.

    "Yusuf Demir ist dabei, eine sehr schwierige Phase in seiner Laufbahn zu bewältigen und kam in den letzten Spielen bei uns wieder besser zur Geltung. In ihm steckt sehr viel Potential, das auch aktuell einigen Klubs im Ausland nicht verborgen geblieben ist. Das Angebot von Galatasaray wollten sowohl ,Yusi´ selbst wie auch seine Familie und sein Management unbedingt annehmen und da wir uns mit Galatasaray auch über die Ablösemodalitäten einigen konnten, steht dem Wechsel nun nichts mehr im Wege.", sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic, ergänzte dabei mit Blick auf die finanzielle Situation des Klubs: "Betonen möchte ich zudem, dass der Transfer in keinerlei wirtschaftlichem Zusammenhang mit unserem schmerzhaften Ausscheiden aus dem Europapokal steht."

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