Politik

Türkis-Grün einig – Wer Makler bestellt, zahlt

Wer bestellt, zahlt: das gilt ab Juli 2023 für Vermieter, die einen Makler einschalten. Bisher mussten diese Kosten vom Mieter bezahlt werden.

Heute Redaktion
Justizministerin Zadić (Grüne) und Staatssekretärin Plakolm (ÖVP, am Bild) sind sich einig: Wer den Makler bestellt, der soll ihn auch zahlen.
Justizministerin Zadić (Grüne) und Staatssekretärin Plakolm (ÖVP, am Bild) sind sich einig: Wer den Makler bestellt, der soll ihn auch zahlen.
Sabine Hertel

Das Bestellerprinzip bei der Maklerprovision kommt. Heißt: Wer den Makler bestellt, muss ihn auch bezahlen, verkündeten Justizministerin Zadić (Grüne) und Staatssekretärin Plakolm (ÖVP) gestern. Bislang mussten die Mieter die Gebühr (zwei Monatsmieten) tragen. Ab Juli 2023 ist Schluss damit. Die Änderung wird am Mittwoch im Ministerrat fixiert. Sie soll jährlich eine Entlastung von rund 55 Mio. Euro für Mieter bringen.

Auf Juli verschoben

Das Gesetz sollte schon am 1. Jänner 2023 in Kraft treten. Doch bei den Details hakte es, etwa beim "Schutzschirm", der verhindern sollte, dass Vermieter die Gebühr auf anderen Wegen auf Mieter abwälzen. Diese Hintertüren werden geschlossen. So sind Besichtigungskosten oder Ablösen nicht mehr erlaubt, bei Verstößen drohen Verwaltungsstrafen.

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