Österreich

Tullnerfelder Bahn über den Sommer gesperrt

Ab Samstag wird an der Tullnerfelder Bahn gearbeitet. Bis September gibt es Schienenersatzverkehr zwischen St. Pölten und Herzogenburg.

Heute Redaktion
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Symbolbild von Gleisarbeiten.
Symbolbild von Gleisarbeiten.
Bild: ÖBB Alexandra Wallner

Pünktlich zum Schulschluss wird die Tullnerfelder Bahn auf Vordermann gebracht. Gleisneulage, Erneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen sowie eine Bahnsteigmodernisierung in Unterradlberg stehen auf dem Plan. Es wird eine Gesamtinvestitionen von ca. 12,5 Millionen Euro getätigt. Für die Pendler bedeutet das allerdings Nerven beweisen.

Denn die Konsequenz ist Schienenersatzverkehr. Zwischen St. Pölten und Herzogenburg werden Gleise neu verlegt. Aus diesem Grund muss die Tullnerfelder Bahn in diesem Abschnitt von 29. Juni bis 1. September gesperrt werden, es fahren stattdessen Busse. Die S40 verläuft von Tulln durch das Tullnerfeld über Traismauer und Herzogenburg nach St. Pölten.

Davon betroffen sind auch die Pendler der Kremser Bahn im Bereich Herzogenburg – St. Pölten sowie die Radtramper-Züge, die in diesem Zeitraum nicht, wie gewohnt, vom Wiener Franz-Josephs-Bahnhof über Tulln nach St. Pölten geführt werden können, sondern auf die Route Wien Westbahnhof – St. Pölten ausweichen müssen.

Mehr Infos via Aushang und App

Die Kundeninformation zu den Fahrplanänderungen erfolgt durch Plakate an den Bahnhöfen, Durchsagen im Zug bzw. im Internet unter www.oebb.at. Auskünfte über Reisemöglichkeiten erhalten Kunden anhand der ausgehängten Fahrpläne und unter der Telefonnummer 05-1717.

Die Sonderfahrpläne mit den geänderten Fahrplanzeiten sind an den Haltestellen des Schienenersatzverkehrs ausgehängt. Mit der Scotty-App kann man ebenfalls jederzeit auf Fahrplaninformationen für den öffentlichen Verkehr zugreifen und seine Route planen.

ÖBB ersuchen um Verständnis für Lärmentwicklung

Bezüglich möglicher Lärmbelästigung für Anrainer entschuldigen sich die ÖBB vorab: "Um den Zugverkehr im Sinne der Reisenden so wenig wie möglich zu beeinflussen, finden die Arbeiten auch in der Nacht statt. Die ÖBB sind bemüht, Lärm- und Staubentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen und Warnsignale nicht vermieden werden können. Durch die Maßnahmen wird die Qualität der Schieneninfrastruktur gewährleistet. Über die Arbeiten wurde von uns auch eine Anrainerinfo versendet." (min)