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Tumulte bei Apple-Helfer – Jetzt Angst vor Engpässen

Bei den Mitarbeitern des größten Apple-Zulieferers liegen die Nerven blank. Rund um das größte iPhone-Werk ist es zu Ausschreitungen gekommen.

Beim größten Zulieferer Apples ist es zu Ausschreitungen gekommen.
Beim größten Zulieferer Apples ist es zu Ausschreitungen gekommen.
AFP/Philip Fong

Laut Berichten in sozialen Medien ist es rund um das Werk von Foxconn, dem größten Apple-Zulieferer, zu gewaltsamen Protesten gekommen. Videos auf verschiedenen Social-Media-Plattformen zeigen mehr als hundert Menschen, die im Werk in der chinesischen Industriestadt Zhengzhou Absperrungen niederrissen und mit Personen in Schutzanzügen aneinandergerieten. Sie gaben sich als Foxconn-Mitarbeiter aus.

Mitarbeiter geraten mit Polizei aneinander

Zu den Tumulten rund um das Foxconn-Werk kam es sowohl untertags als auch in der Nacht. Hunderte Mitarbeiter versammelten sich und marschierte gegen ein Großaufgebot von Sicherheitskräften. Indes versuchte Polizei die Protestierenden mit Schlagstöcken und Plastik-Schutzschilden zurückzudrängen. Zu sehen war auch, wie einige Mitarbeiter offenbar verletzt am Boden lagen.

Corona-Strategie stellt Mitarbeiter unzufrieden

Das Werk in Zhengzhou ist für ganze 70 Prozent der weltweiten iPhone-Produktion verantwortlich und beschäftigt rund 200.000 Mitarbeiter. Aufgrund der Corona-Situation in Zhengzhou arbeiten die Beschäftigten in einem geschlossenen Kreislauf – ein System, bei dem die Mitarbeiter vor Ort leben und arbeiten, abgeschottet von der Außenwelt.

Foxconn teilte am Mittwoch mit, dass es Fragen neuer Mitarbeiter zu ihren Gehältern erhalten habe. Diese würden wie in den Verträgen vorgesehen ausgezahlt. Gerüchte, wonach sich Mitarbeiter ihre Unterkünfte mit infizierten Kollegen teilen müssten, seien falsch.

Apple befürchtet Produktionsbeeinträchtigungen

Foxconn hat wegen der Beschränkungen mit einer hohen Unzufriedenheit unter seinen Mitarbeitern zu kämpfen. Mehrere Arbeiter haben das Werk fluchtartig verlassen, Apple rechnet wegen der Produktionsbeeinträchtigungen mit geringeren Auslieferungen beim iPhone 14.

Auch in der südchinesischen Metropole Guangzhou war es vergangene Woche zu Protesten gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung gekommen. Verärgerte Wanderarbeiter rissen dort zahlreiche Barrikaden nieder.

Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgt China unverändert eine strikte Null-Covid-Strategie mit Lockdowns, täglichen Massentests, strenger Kontrolle, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne. Trotzdem hat die Zahl der Neuinfektionen gerade in den vergangenen Wochen wieder stark zugenommen.

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