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Turbinenwind tötet Touristin auf Karibikinsel

Heute Redaktion
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Das Flugzeug fliegt nur knapp über den Köpfen der Badegäste
Das Flugzeug fliegt nur knapp über den Köpfen der Badegäste
Bild: Franz Neumayr

Tragisches Unglück auf St. Marteen: Hier fliegen Flugzeuge tief, dafür ist die Insel bekannt. Nun gibt es ein Todesopfer - eine Frau starb beim Start einer Maschine.

Spektakuläre Starts und faszinierende Landungen: Der Flughafen in Sint Maarten ist weltberühmt und zieht immer wieder "Planespotter" an, die das Spektakel beobachten und mit ihren Handykamers festhalten wollen.

Am Mittwoch wurde der Start einer Boeing 737-800 einer Frau zum Verhängnis: Eine 57-jährige Neuseeländerin wurde vom heftigen Wind einer Turbine weggeblasen und prallte mit dem Kopf gegen einen Betonblock. Sie verletzte sich schwer. Im Krankenhaus erlag sie letztendlich ihren Verletzungen.

Erster Todesfall

Laut Medienberichten stand die Frau in der Nähe des Zauns, der den Flughafen vom Strand abtrennt, um den Start der Boeing zu beobachten. Aufgrund des starken Turbinenwinds konnte sie sich letztendlich wohl nicht mehr am Zaun festhalten und wurde gegen die Betonblöcke am Straßenrand geschleudert.

Touristen halten sich immer wieder am Zaun fest, um den Start mitzuerleben, wie dieses Video beweist:

Wegen der besonderen Lage der Landebahn, fliegen die Flugzeuge auf der Karibikinsel nur knapp 30 Meter über den Köpfen der Badegäste. In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Vorfälle, bei dem Beobachter verletzt wurden. Laut Medienberichten handelt es sich bei der Neuseeländerin um den ersten Todesfall. (ds)

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