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Türkische Panzer rücken weiter in Syrien vor

Heute Redaktion
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Bild: AP

Türkische Panzer sind erneut nach Syrien vorgedrungen. Entlang der Grenze zwischen dem Grenzübergang Jarabulus am Euphrat und der Grenzstadt Al-Rai drangen türkische Verbände auf syrisches Gebiet vor, um syrische Rebellen gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu unterstützen. Gleichzeitig will die Türkei an der kurdischen Grenzstadt Kobane auf syrischem Gebiet eine Mauer errichten. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit unbewaffneten Demonstranten, bei denen mehrere Dutzend verletzt und mindestens zwei Menschen getötet wurden.

Türkische Panzer sind erneut nach Syrien vorgedrungen. Entlang der Grenze zwischen dem Grenzübergang Jarabulus am Euphrat und der Grenzstadt Al-Rai drangen türkische Verbände auf syrisches Gebiet vor, um syrische Rebellen gegen die zu unterstützen. Gleichzeitig will die Türkei an der kurdischen Grenzstadt Kobane auf syrischem Gebiet eine Mauer errichten. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit unbewaffneten Demonstranten, bei denen mehrere Dutzend verletzt und mindestens zwei Menschen getötet wurden.

Türkische mechanisierte und Panzer-Verbände rücken weiter auf syrisches Gebiet vor. Die Operation "Schild des Euphrat" soll eine Sicherheitszone entlang der türkisch-syrischen Grenze von "Terroristen" säubern. Damit meint die Türkei sowohl die Dschihadisten der Terrormiliz "Islamischer Staat" als auch die kurdischen Volksverteidigungseinheiten der YPG, die die IS-Dschihadisten bisher erfolgreich bekämpfen.

Unterstützt durch syrische Rebellengruppen, will das türkische Militär die IS-Dschihadisten aus den verbliebenen Grenzgebieten vertreiben. Panzer- sowie mechanisierte Infanterieverbände haben am Wochenende deshalb abermals die Grenze zu Syrien überschritten.

Auch an der kurdischen Grenzstadt Kobane rollten wieder Panzer auf. Die Türkei will dort eine Grenzschutzmauer errichten, allerdings auf syrischem Gebiet. Zahlreiche Bewohner Kobanes protestierten gegen das Vorgehen. Es kam zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen der türkischen Armee und unbewaffneten Demonstranten. Dabei sollen mehrere Dutzend Menschen verletzt und zwei getötet worden sein.

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