Türöffner für Jugendliche

Am Sonntag ist der 1. Mai. Traditionell der "Tag der Arbeit". Für viele inzwischen einer der vielen Tage ohne Arbeit. Arbeitslos zu sein ist ein hartes Los. Es trifft derzeit fast 500.000 Menschen in unserem Land. Aktuell sind es 438.654, die beim AMS als arbeitslos oder in Schulung vorgemerkt sind.

Am Sonntag ist der 1. Mai. Traditionell der "Tag der Arbeit". Für viele inzwischen einer der vielen Tage ohne Arbeit. Arbeitslos zu sein ist ein hartes Los. Es trifft derzeit fast 500.000 Menschen in unserem Land. Aktuell sind es 438.654, die beim AMS als arbeitslos oder in Schulung vorgemerkt sind.

Hinter diesen Zahlen stehen Menschen, persönliche Schicksale. Wien ist besonders betroffen. Mit 12,5 Prozent ist der Anstieg doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Noch besorgniserregender ist der hohe Anteil an jugendlichen Arbeitslosen. Vergangenes Jahr waren es in Wien fast 25.000. Und die Experten meinen, die Zahl werde noch steigen. Traurige Aussichten für den 1. Mai. Klagen allein hilft niemandem. Es gibt immer wieder Hoffnungszeichen. Man sage nicht, das sei nur der sprichwörtliche "Tropfen auf den heißen Stein". Viele kleine Schritte können wirklich etwas in Bewegung setzen. Eine solche Initiative möchte ich kurz vorstellen, nachzulesen unter .

Mit dem Projekt "Hands ON" begleiten und unterstützen ehrenamtliche Männer und Frauen, die selber noch berufstätig sind, Jugendliche zwischen 14 und 21 auf ihrem oft schwierigen Weg ins Berufsleben. Als Mentor/Mentorin helfen sie einmal pro Woche Jugendlichen, denen es oft an Erfahrung und Selbstvertrauen fehlt, den richtigen Weg zu finden und ihnen die Türen zum Arbeitsmarkt zu öffnen. Ein Beispiel unter vielen, wie wir das bittere Los der Arbeitslosigkeit ein wenig lindern können. Am 1. Mai sollte davon die Rede sein.