Wirtschaft

Türschloss-Start-up ändert wegen Nokia Namen

Heute Redaktion
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Bild: Nuki

Das Grazer Unternehmen Noki (Abkürzung für "No Key") hat wegen eines drohenden Rechtsstreits mit dem großen finnischen Konzern Nokia seinen Namen geändert. Das Start-up, das schlüssellose Türschlösser herstellen will, nennt sich jetzt Nuki.

Das Grazer Unternehmen Noki (Abkürzung für "No Key") hat wegen eines drohenden Rechtsstreits mit dem großen finnischen Konzern Nokia seinen Namen geändert. Das Start-up, das schlüssellose Türschlösser herstellen will, nennt sich jetzt Nuki.

Mit der Plattform Kickstarter ist es dem Start-up-Unternehmen gelungen, 380.000 Euro einzusammeln. Ende Juni hatten bereits über 2.000 Menschen das schlüssellose Türschloss vorbestellt. Eine App wird auf dem Handy installiert, via Bluetooth erkennt das Türschloss, wenn man kommt und geht. Via Smartphone kann man unterwegs nachsehen, ob die Tür offen oder versperrt ist.

Bei allem Erfolg stellte sich dem Unternehmer Martin Pansy, Gründer von sms.at, nun eine Hürde in den Weg. Denn dem Konzernriesen Nokia war der Name zu ähnlich. "Wir waren uns dieses potenziellen Risikos stets bewusst, hätten aber nicht erwartet, dass Nokia so kompromisslos in der Ausübung seiner Rechte vorgeht“, sagt Pansy gegenüber "orf.at".

Um das Geld statt in einen Rechtsstreit lieber in das Projekt zu stecken, änderte Pansy den Namen auf Nuki ("New Key"). Ende des Jahres sollten die modernen Türöffner ausgeliefert werden. So definiert das Unternehmen sein Produkt: "Nuki ist das smarte Türschloss für Europa. Es öffnet deine Tür, wenn du nach Hause kommst, und sperrt wieder ab, wenn du gehst".