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TV-Duell der EU-Chefs

Heute Redaktion
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Bild: ORF

So etwas hat es noch nicht gegeben: Erstmals wählen wir Europäer bei der EU-Wahl auch den Kommissionpräsidenten mit. Gewinnen die Sozialdemokraten wird Schulz Präsident, gewinnen die Konservativen, wird es Juncker. Donnerstag Abend duellieren sie sich live - auf Deutsch.

So etwas hat es noch nicht gegeben: Erstmals wählen wir Europäer bei der EU-Wahl auch den Kommissionpräsidenten mit. Gewinnen die Sozialdemokraten wird Schulz Präsident, gewinnen die Konservativen, wird es Juncker. Donnerstag Abend duellieren sie sich live – auf Deutsch.

In Berlin kämpfen die beiden am Donnerstag Abend um die Gunst der deutschsprachigen Wähler. In einer Arena pochen die Moderatoren Ingrid Thurnher (ORF) und Peter Frey (ZDF) auf Antworten. Mit "konkreten Ja- oder Nein- Fragen" (© Frey) sollen jene Themen abgeklappert werden, "die die Menschen wirklich beschäftigen" (© Thurnher). ORF 2 und ZDF übertragen ab 20.15 Uhr live.

Wie bei den "Heute"-Hangouts können Zuseher Fragen stellen (#tvDuell). Einen TV-Vorgeschmack gab Schulz (58) in der "Wahlfahrt" (tvthek.orf.at). Bei einer Brettljause gab der Präsident des EU-Parlaments ein Wahlversprechen: "Liebe Österreicher! Hiermit verspreche ich Euch: Das Taschenfeitl wird zum Schneiden der Paradeiser behalten." Dann verteidigte er sein Handy: "Die Technologie ist von 1999. Sie ist so alt, dass die Amerikaner sie nicht abhören können."

Am Mittwoch ebenfalls in Österreich unterwegs war Juncker (59). Der ehemalige Regierungschef Luxemburgs traf zunächst Außenminister Kurz. Beim Wählerbad am Naschmarkt meinte Juncker augenzwinkernd: Sollte Martin Schulz Präsident werden, wäre er, Juncker, zumindest "sehr böse".