Fussball

TV-Experte rät Rapid: "Nehmt wirkliche Profis!"

Wie geht es bei Rapid weiter? Zur Aufregung um die Klubführung gibt es auch sportliche Unklarheiten. TV-Experte Alfred Tatar findet klare Worte.

Heute Redaktion
Sky-Experte Alfred Tatar
Sky-Experte Alfred Tatar
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Was die Chefetage betrifft, scheint Rapid bald wieder in ruhigere Fahrwasser zu kommen. Offenbar konnte man sich rechtzeitig vor der Hauptversammlung am 26. November auf eine Liste um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz einigen, auf der auch Unternehmer Michael Tojner und Klub-Ikone Steffen Hofmann aufscheinen sollen. 

Doch wie geht es sportlich weiter? Der Klub steht in der Bundesliga nur auf Platz sieben. Coach Ferdinand Feldhofer musste gehen. Mit Zoki Barisic steht der Sportchef als Interimscoach auf dem Platz. Sky-Experte Alfred Tatar rät den Grün-Weißen auch auf sportlicher Ebene zu Maßnahmen.

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    "Du benötigst, um eine Mannschaft zu heben, zu verbessern, einen Trainer, der funktioniert mit dem Sportdirektor. Das muss eine Einheit sein", so Tatar, der Sturm Graz als positives Beispiel sieht. Grundvoraussetzung für den Erfolg sei eine einheitliche Ausrichtung und Spielidee. "Da war nicht immer alles eine Einheit", analysiert der TV-Experte die Situation bei Rapid in der Sendung "Talk und Tore".

    Tatar glaubt, dass nur Impulse von außen helfen: "Um Rapid dort hinzukriegen, wo es Sturm gemacht hat, benötigt es auf diesen sportlichen Ebenen niemanden mit Stallgeruch. Nehmt endlich wirkliche Profis für diese Sache! Dann kann es wirklich hinhauen."

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    Auch Klub-Ikone Hans Krankl lieferte zuletzt auf Sky eine kritische Analyse der sportlichen Situation: "Rapid darf kein Ausbildungsverein sein. Wir haben gesehen, dass junge Spieler sofort wieder verkauft werden, teilweise um viel zu wenig Geld. Nachgekommen sind nur Ergänzungsspieler. Rapid hat keine schlechte Mannschaft, aber ist sie gut genug für den Meistertitel?", fragte der 69-Jährige rhetorisch. Dass Interimscoach Zoran Barisic die Langzeit-Trainerlösung ist, glaubt Krankl jedenfalls auch nicht: "Ich muss es nicht entscheiden", enthielt sich der Jahrhundert-Rapidler.

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