Szene

TV-Promi-Brüder prügeln wegen Handy Piloten

Heute Redaktion
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Ihr Papa ist die deutsche Synchronstimme von Micky Maus und Felix (30) und Constantin (27) von Jascheroff sind auch im TV-Business. Nun rasteten die Brüder am Berliner Flughafen aus und schlugen auf einen Piloten ein. Vor Gericht mussten sie ihre (prallen) Geldbörsen zücken.

Felix von Jascheroff spielt in der Endlos-Seifenoper GZSZ (Gute Zeiten, schlechte Zeiten) John Bachmann. Sein kleiner Bruder Constantin mischt manchmal bei "Tatort" mit und ist Zuschauern auch aus "Kommissar Stolberg" bekannt.

Am 18. März 2011 flogen sie spätnachts von München nach Berlin. Dabei rastete das Duo aus. "Wir hatten ein paar Bierchen getrunken", sollen die Brüder laut "Bild" vor Gericht ausgesagt haben. Der Alkohol machte die von Jascheroffs laut und lustig. Im Flugzeug zeigten sie sich gegenseitig Handy-Fotos, lachten und waren laut.

"Als Stewardess musst du dir noch ein paar Titten wachsen lassen!"

In der Reihe vor ihnen saß ein Pilot (51), dem schlußendlich alles zu bunt wurde. Der Mann drehte sich um, wies die Brüder zurecht und verlangte, dass sie ihr Handy abdrehen, da der Landeanflug bevorstand. Da tickt Constantin aus: "Du bist hier nicht der Kapitän. Und als Stewardess musst du dir noch ein paar Titten wachsen lassen!"

Prellungen und Schädel-Hirn-Trauma

Beim Aussteigen ging die Auseinandersetzung weiter und endete für den Piloten laut Bild mit einem Schädel-Hirn-Trauma und Prellungen. Er wurde von Felix von Jascheroffs Gürtelschnalle getroffen und landete auf dem Boden. "Sie bedrängten mich. Die Notebook-Tasche flog durch die Gegend", schildert der 51-Jährige.

Die Promi-Brüder erinnern sich an den Fall anders. Constantin gibt zwar zu, gegen den Koffer des Piloten getreten zu haben, behauptet aber, dass der Ältere zuerst losschlug. "Ich als großer Bruder ging dazwischen. Kann sein, dass ich den Mann versehentlich mit der Faust traf …", rechtfertigt sich Felix von Jascheroff.

Geldstrafe für TV-Promis

Genau geklärt wurde nicht, wer nun Schuld ist. Trotzdem schlechte Zeiten für die Brüder: Die Richterin entschied sich, dem Älteren 5.000, dem Jüngeren 3.000 Euro Strafe aufzubrummen.