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TV-Reporterin: Hilferufe aus Ruinenstadt Mossul

Heute Redaktion
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Nach der Vertreibung der IS-Terroristen liegt die Großstadt Mossul in Schutt und Asche. Die Journalistin Zainab Salbi ruft zur Hilfe für die Überlebenden auf.

Nach zehnmonatigen Kämpfen gegen die Barbaren des "Islamischen Staates" sind von Mossul nur mehr Trümmer übrig geblieben. Der IS hatte die zweitgrößte Stadt des Irak im Sommer 2014 eingenommen. In der Moschee hatte die Terrorbande ihren "Gottesstaat" ausgerufen. Vor acht Wochen wurde sie vertrieben.

Die Zerstörungen

Die US-irakische Journalistin Zainab Salbi hat die Stadt besucht und berichtet von schier unvorstellbaren Zerstörungen. Kaum ein Stein blieb auf dem anderen. Den Überlebenden der IS-Tortur fehlt es in der Ruinenstadt praktisch an allem. 1,5 Millionen Menschen lebten hier vor dem IS-Terror – wie viele überlebt haben, steht noch nicht fest. Viele Einwohner sind geflohen und leben bei Temperaturen um die 35 Grad in notdürftigen Zeltlagern. Das Wasser ist knapp.

Der Aufruf

Dieses Elend will die engagierte Journalistin nicht länger hinnehmen. Zainab Salbi rief deshalb die Aktion #rebuildmosul in die Welt. „Die Stadt ist zerstört, aber nicht ihre Menschen", erklärt die Autorin und bittet um Spenden für den Wiederaufbau.

Die Aufrufe von Zainab Salbi haben in der Arabischen Welt große Resonanz gefunden. Sie war die erste Journalistin, die TV-Shows von Frauen für Frauen produzierte, und sich für Gleichberechtigung einsetzte.

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Hier kommt ihr Bericht aus Mossul:

(GP)