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TV-Serien helfen Kindern bei Jobwahl

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Wer hatte sie nicht, die Helden der Kindheit. Für manche war es Grisu der kleine Drache, er wollte immer Feuerwehrmann werden, für andere Major Nelson, der Astronaut aus "Bezaubernde Jeanny". Wen auch immer Sie in Ihrer Jugend zum Vorbild hatten: im Unterbewusstsein habe viele dieser Figuren die späteren Berufswünsche beeinflusst. Um im realen Berufsleben vorwärts zu kommen, ist rechtzeitige Orientierung schon im Jugendalter jedenfalls ganz wichtig!

". Wen auch immer Sie in Ihrer Jugend zum Vorbild hatten: im Unterbewusstsein habe viele dieser Figuren die späteren Berufswünsche beeinflusst. Um im realen Berufsleben vorwärts zu kommen, ist rechtzeitige Orientierung schon im Jugendalter jedenfalls ganz wichtig!

Heutzutage sind es TV-Serien wie "" herausfand.

Serienstars unterhalten nicht nur, sondern bestimmen bis zu einem gewissen Grad unsere tatsächlichen Gefühle und Handlungen im echten Leben. Wichtig ist dabei nur, dass man sich vor der Job-Wahl eingehend mit der Branche auseinandersetzt und reale Informationen dazu sammelt. Denn so super, wie etwa Ärzte im TV dargestellt werden, ist der knochenharte Job im Schichtdienst dann oft nicht.

Bedenken Sie wichtige Fragen

"" gibt einige Tipps, wie die Job-Wahl durch eine TV-Serie motiviert sein kann, aber das realistische Berufsbild dahinter trotzdem berücksichtigt bleibt. Darunter: Eine Arztserie fasziniert Sie - können Sie sich aber auch anspruchsvolle Dokumentationen oder Sendungen zum Thema Medizin mit derselben Begeisterung ansehen? Oder: Welche Stärken, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale braucht man für die Profession?

Weiters sollte man stets bedenken, wie lange dauert die Ausbildung, sind weitere Fachausbildungen notwendig? Wie sieht die Arbeitsmarktsituation für die jeweilige Berufsgruppe aus? Welche Verdienstmöglichkeiten hat man? Wie sieht es mit der Work-Life-Balance aus?

Viele Jugendliche sind ratlos

Wie "bild.de" berichtet, sind viele Jugendliche Studien zufolge erstmal ratlos, wie es nach der Schule weitergehen soll. Die Frage, was ein Kind mit seinem Leben anfangen will belastet in vielen Fällen. Und oft sind die Eltern genauso unschlüssig und keine große Hilfe. Welcher Job ist der Richtige, womit kann man Geld verdienen und glücklich werden?

Damit Ihr Kind später keine glücklose Berufslaufbahn erleidet, sollten Eltern aber ihre Verantwortung ernst nehmen und dem Nachwuchs rechtzeitig bei der Berufsfindung helfen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, womit es seine Zeit verbringt und was ihm am meisten Spaß macht. Was fesselt seine Aufmerksamkeit und seine Fantasie? Was ist sein Lieblingsfach in der Schule?

Interessen und Fähigkeiten verknüpfen

Überlegen Sie mit Ihrem Kind und vielleicht auch einem Berufsberater, in welchen Berufsfeldern sich Schnittmengen aus den Interessen ergeben. "Bild.de" nennt folgende Beispiele: Wenn Ihr Kind Tiere liebt, aber auch Kino – warum nicht beides kombinieren? Wenn Ihr Kind sportlich ist, aber auch eine ausgeprägte soziale Ader hat, ist vielleicht eine Ausbildung zum Ergotherapeuten das Richtige. Ein Teenager, der sich viel mit seinem Computer beschäftigt, aber auch Kunst liebt, könnte Grafik-Designer werden.

Die Interessen eines Kindes sind eng mit seinen Fähigkeiten (bzw. Talenten, Begabungen) verknüpft. Wenn ein Kind sehr gut Skateboard fährt, zeigt das physische (Hand-Auge-Fuß-Koordination, Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn), mentale (blitzschnelle Entscheidungen) und bei einer Mitgliedschaft in einem Team auch zwischenmenschliche Fähigkeiten.

Die meisten Jobs beruhen auf einigen Hauptfähigkeiten, die sich ständig wiederholen – nur wer diejenigen Fähigkeiten einsetzt, die ihm Spaß machen, wird im Beruf glücklich sein.