TV-Star Chris Lohner im Heute-Talk

TV-Moderatorin Chris Lohner feiert am Donnerstag, 16. Oktober, ihre Premiere von "Jung war ich lang genug". "Heute" hat sie zum Interview getroffen.

. "Heute" hat sie zum Interview getroffen.

Chris Lohner, die Stimme der Nation, steht wieder auf der Bühne. Mit ihrem neuen Solo-Programm "Jung war ich lang genug - Jetzt schau ich mir beim Älterwerden zu" spricht sie ab Donnerstag, 16.10., im Wiener CasaNova über ihr Erlebtes zwischen 69. und 70. Geburtstag. Und was sie neben Weiberabend, Hyaluronsäure im Knie und der gesunden Distanz zum Lover noch zu sagen hat, hat sie im "Heute"-Talk verraten. 

"Heute": Was bedeutet Glück?

CL: Glück ist ein Moment, kein Dauerzustand. Es ist ein Gast, der vorbeikommt, kurz da bleibt und dann wieder geht. Meistens merkt man's dann auch, wenn es wieder weg ist. 

 

"Heute": Worum geht's im neuen Programm? 

CL: Es ist mein Tagebuch zwischen 69 und 70. Ich erzähle von Sidesteps, wo was mit meinem Körper passiert, was gestern noch nicht war – denn das kommt schubartig. Meine Show soll auch Mut machen, denn ich heule nicht herum, weil ich älter werde: Ganz im Gegenteil!  Ich fühle mich jetzt sogar wohler als mit 21.

Es ist ja kein Einzelschicksal, jeder wird älter, man kann sich ja nicht wehren. Es ist wichtig, dass man sich weiterentwickelt.

 

"Heute": Ihr Erfolgsgeheimnis?

CL: Interessiert und neugierig bleiben! Das ist ganz wichtig. Ich will eh nicht mehr in die Disco gehen und weine, weil man mich nicht lässt. Die Zeiten sind eh vorbei! Mir sind andere Dinge wichtig und das finde ich gut. Das Alter ist ein super Abenteuer. Ich bin neugierig auf mich selber. Ich genieß jeden Tag! Das ist mein Lebensrezept. Einmal am Tag lachen - es steht nirgends geschrieben, dass ich morgen wieder aufwache. Mit Humor geht alles leichter - und wenn man über sich selber lachen kann, ist es sowieso das Beste.

 

"Heute": Schreiben Sie täglich Tagebuch?

CL: Naja, auch bei mir passiert nicht jeden Tag was. Aber ich habe eine Kontinuität und will das schon festhalten, auch wenn ich nicht immer Zeit habe.

 

"Heute": Was ist ihre Motivation?

CL: Naja, es ist soviel Arbeit, es ist mein 5. Bühnen-Stück und ich weiß nicht, ob ich noch eines mache. Ich steh gerne auf der Bühne, das ist mein Beruf. Es ist allerdings schon heftig, da ich im November als Erzählerin der "Rocky Horror Show" fungiere. Man muss schon was tun und darf nicht rasten – denn Hollywood ruft nicht an und sagt: "Chris bitte kommen!"

 

"Heute": Werden Sie nie müde?

CL: Ohja. Ich mache auch Pausen. Hinsetzen will ich vermeiden, aber ruhen muss ich. Sonst war's das mit meiner Energie. Und mein Hund und meine Ideen halten mich fit!