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Twilight-Finale zum schlechtesten Film gekürt

Heute Redaktion
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Einen Tag, bevor schillernde Figuren in der Filmlandschaft wie der fünffach nominierte Michael Haneke um Ocars rittern, ernteten Hollywoods schlechteste Filme Spott. Das "Twilight"-Finale erhielt sieben Himbeeren-Trophäen, darunter als übelster Film.

Einen Tag, bevor schillernde Figuren in der Filmlandschaft wie der fünffach nominierte Michael Haneke um Ocars rittern, ernteten Hollywoods schlechteste Filme Spott. Das -Finale erhielt sieben Himbeeren-Trophäen, darunter als übelster Film. 

Nicht nur der Film wurde am schlechtesten bewertet, sondern auch die Hauptcharaktere. Kristen Stewart bekam die Goldenen Himbeere als übelste Hauptdarstellerin, Taylor Lautner für seine Nebenrolle in "Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil 2". Die Regie-Trophäe ging an Bill Condon.

Schon wieder Sandler, Himbeere auch für Rihanna

Auch Adam Sandler hatte bei den "Razzies" nichts zu lachen. Der Komiker wurde zum zweiten Mal zum schlechtesten Hauptdarsteller gekürt, diesmal für den Kinoflop "Der Chaos-Dad". Ihr erster Filmauftritt in dem Science-Fiction-Spektakel "Battleship" brachte Sängerin Rihanna die Nebenrollen-Himbeere ein.

Verkündet wurden die Schmähpreise am Samstagabend (Ortszeit) im Frühstücksraum eines Hotels in Hollywood, nur einen Katzensprung vom Dolby-Theatre entfernt, wo die Oscars vergeben werden. Rund 100 Juroren waren erschienen, aber die Nominierten blieben fern. Dass die Stars sich den Preis persönlich abholen, kommt nur selten vor.

Nicht jeder hat den Mumm

"Catwoman" Halle Berry hatte sich 2005 lachend zur schlechtesten Schauspielerin küren lassen. Sandra Bullock trat 2010 unter lautem Applaus auf die Bühne, um Spott für ihre Rolle in der Komödie "Verrückt nach Steve" einzustecken.

Die "Razzies" (kurz für Raspberry, auf Deutsch Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Dem Verband gehören knapp 700 Filmkritiker und Kinofans an.