Wien

Twin City Liner spendet 10.000 Euro für Ukraine-Kids

Der Krieg in der Ukraine trifft Kinder besonders schlimm. Um rasch zu helfen, legten die Gesellschafter des Twin City Liners ordentlich zusammen. 

Louis Kraft
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Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer (l.) und der Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, Reinhard Karl (r.) übergaben den Spendenscheck an Christoph Jünger vom Kinderhilfswerk UNICEF. 
Wien Holding-Chef Kurt Gollowitzer (l.) und der Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, Reinhard Karl (r.) übergaben den Spendenscheck an Christoph Jünger vom Kinderhilfswerk UNICEF. 
David Bohmann

Rund 7,5 Millionen Kinder sind vom Krieg in der Ukraine betroffen. Durch die Kämpfe wurden zahlreiche Gebäude zerstört und die Wasserversorgung in einigen Regionen unterbrochen. Viele Familien haben ihr Zuhause verloren. Über zwei Millionen Kinder mussten bereits aus der Ukraine fliehen, weitere 2,5 Millionen sind im eigenen Land auf der Flucht.

Um zu helfen, entschieden sich die Gesellschafter des Twin City Liners zu einer Spende an das Kinderhilfswerk UNICEF. Die beiden Eigentümer - die Wien Holding und die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien - tragen jeweils 5.000 Euro bei. Heute, Donnerstag, wurde der Spendenscheck im Gesamtwert von 10.000 Euro von Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Generaldirektor-Stellvertreter Reinhard Karl und den Central Danube-Geschäftsführern Gerd Krämer und Nikolaus Brajkovic an den Geschäftsführer von UNICEF Österreich, Christoph Jünger, überreicht.

"UNICEF liefert nicht nur Hilfsgüter in die vom Krieg betroffenen Gebiete, sondern bietet Familien auf der Flucht auch mobile Anlaufstellen in den Nachbarländern. Dort stehen unter anderem Informationen, psychosoziale Unterstützung und sichere Räume für Mütter und Kinder zur Verfügung. Ich bin stolz, dass wir durch unsere Spende vom Krieg betroffene Kinder und deren Familien unterstützen können", erklärt Gollowitzer.

Spende für mobile Anlaufstellen und dringend benötigte Hilfsgüter

UNICEF arbeitet in der gesamten Ukraine an der Ausweitung lebensrettender Programme für Kinder und stellt dringend benötigte Hilfsgüter bereit wie sauberes Wasser, Gesundheits- und Hygienegüter für Kinder und ihre Familien, psychosoziale Unterstützung für hunderttausende Mädchen und Buben sowie Zugang zu Lernmöglichkeiten.

In den Nachbarländern der Ukraine hat UNICEF mobile Anlaufstellen, so genannte "Blue Dot-Safe Spaces", errichtet, um Kindern und Familien auf der Flucht wichtige Unterstützung zu bieten. Dazu gehören die Bereitstellung von Informationen, sichere Räume für Mütter und Kinder und die Möglichkeit, unbegleitete und von ihren Eltern getrennte Kinder zu identifizieren und ihren Schutz zu gewährleisten. Denn in Situationen wie diesen ist es essentiell Kindern Schutz zu bieten und sie mit Spielen und psychologischer Unterstützung zu betreuen.

"Der Twin City Liner ist bereits seit mehreren Jahren stolzer Partner des Kinderhilfswerks, denn wir nehmen unsere Corporate Social Responsibility sehr ernst. Gerade jetzt wird dringend Hilfe für die Ukraine benötigt. Daher werden wir auf dem Twin City Liner eine Spendenbox aufstellen, um auch weiterhin Geld für die Ukraine-Hilfe von UNICEF zu sammeln", so Gerd Krämer und Nikolaus Brajkovic, Geschäftsführer der Central Danube.

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    Raiffeisen-Vize-Chef Reinhard Karl, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP), Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer
    Raiffeisen-Vize-Chef Reinhard Karl, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP), Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer
    Helmut Graf