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Twitter bannt Identitären-Chef Martin Sellner
Neue Probleme für Martin Sellner, den Chef der rechtsextremen Identitäre. Die Verbreitung seiner Ansichten auf Twitter wurde gestoppt.
Martin Sellner, Gründer der rechtsextremen Identitären in Österreich, ist sein Twitter-Konto los. 40.000 Follower sind futsch, wie "FPÖ Fails" auf Twitter schreibt. Das soziale Netzwerk dürfte den Bannhammer ausgepackt haben, denn auch die konten der Identitären Bewegung aus Österreich, Dänemark und Deutschland sind nicht mehr aufrufbar. Laut Sellners Ehefrau Brittany soll die Sperre ohne Angabe von Gründen erfolgt sein.
Auch Insta gelöscht
Von den traditionellen Plattformen wendet sich Sellner zunehmend ab – gezwungenermaßen. Sein Instagram-Profil wurde bereits wegen mehrmaligen Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen gesperrt, auch Facebook hat ihn verbannt. Einzig auf YouTube kann er noch seine Thesen verbreiten.
Nun setzt Sellner auf die WhatsApp-Alternative Telegram sowie auf das "Rechts-Twitter" Parler. In dem alternativen sozialen Netzwerk tummeln sich aber deutlich weniger User als auf den Mainstream-Plattformen.