In sozialen Netzwerken gehen wegen "Emily in Paris" seit Tagen die Wogen hoch: Der Inhalt der Serie sei diskriminierend, ebenso deren Nominierung. Besonders Hauptdarstellerin Lily Collins wird belächelt, für ihre Nominierung folgte ein Shitstorm auf Twitter: "Unverdient" schreibt ein User, ein anderer ätzt "billig".
Vor allem der Umstand, dass anspruchsvollere Serien wie Michaela Coels "I May Destroy You", in der eine schwarze Frau im Mittelpunkt steht, leer ausgegangen sind, erzürnt. Die Online-Trolle behaupten sogar, dass Collins nur nominiert wurde, weil sie einen berühmten Vater hat (Phil Collins) – und weil sie eine "weiße Frau" sei.
Nun reagierte sogar Deborah Copaken, Autorin bei "Emily in Paris". Sie beklagte öffentlich, dass "I May Destroy You" bei den Nominierungen leer ausging.