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Twitter-Revolution – was jetzt alles neu wird 

Elon Musk will bei X (ehemals Twitter) nun Audio- und Videoanrufe einführen. Erst kürzlich gab es Kritik an seinen Plänen für die Blockierfunktion.

Newsdesk Heute
Mit der neuen Funktion setzt Elon Musk einen weiteren Schritt dabei, X zu einer "App für alles" umzubauen.
Mit der neuen Funktion setzt Elon Musk einen weiteren Schritt dabei, X zu einer "App für alles" umzubauen.
Monika Skolimowska / dpa / picturedesk.com

Bald werden Audio- und Videoanrufe auch auf X verfügbar sein, wie Elon Musk am Donnerstag verkündete. Die Funktion wird auf iPhones und Android-Telefonen sowie PCs und Apples Mac-Computern nutzbar sein. Eine Telefonnummer soll man dafür nicht angeben müssen. X sei somit wie ein "globales Adressbuch", so Musk. 

X wird "App für alles"

Elon Musk möchte X zu einer "App für alles" umbauen. Mit der Funktion für Audio- und Videoanrufe würde Musk in einen Markt eintreten, in dem es bereits viele Wettbewerber und gefestigte Nutzer-Vorlieben gibt. Denn Sprach- und Videoanrufe gibt es bereits auf WhatsApp, Instagram, Facebook-Messenger sowie auf allen Apple-Geräten über den hauseigenen Dienst Facetime. 

Bisher gab Musk keine Angaben dazu, wann die Funktion verfügbar sein wird und ob damit zusätzliche Kosten verbunden sein werden. Da die Werbeerlöse seit seiner Übernahme im Oktober 2022 nur noch halb so hoch sind, setzt Musk immer mehr auf das Geschäft mit Abo-Funktionen. 

Abschaffung der Twitter-Blockierfunktion 

Vor rund zwei Wochen kündigte Musk an, die Blockierfunktion aus allen Bereichen von X zu entfernen - mit Ausnahme der Direktnachrichten. Dieser Plan wurde zwar noch nicht umgesetzt, die Nutzer reagierten jedoch sehr besorgt auf die Ankündigung, da viele Angst vor Belästigungen und Betrugsversuchen haben.

Die Anruffunktion könnte das Ganze noch verschlimmern, da ohne die Möglichkeit, Nutzer zu blockieren, unerwünschte Anrufe nicht verhindert werden könnten. Bisher ist unklar, wie der Schutz vor Spam-Anrufen geregelt werden soll. 

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